Version 18 (neueste) vom 19. Januar 2024 um 21:30:06 von Erwin Rennwald
< 17 18 Schliessen Alle Versionen
VorkommenLinks (0)Fundmeldungen
Länder:+8Kontinente:EUAS
Falter
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Falter

2.2. Erstbeschreibung

3. Weitere Informationen

3.1. Synonyme

3.2. Taxonomie

Mironov (2003) stellt Eupithecia domogledana Vojnits & Szabó, 1988 als Synonym zu E. fuscicostata.

3.3. Faunistik

Die aus Asien ("près de Guéroussi, au Karabagh") beschriebene Art wurde in Europa in Rumänien, Nordmazedonien und Griechenland gefunden.

3.4. Autorschaft der Erstbeschreibung

Romanoff hat wahrscheinlich nur einen geringen Teil der unter seinem Namen erschienenen lepidopterologischen Arbeiten selbst verfasst. Er hat sich zwar sehr für die Lepidopterologie interessiert, aber doch mehr als Mäzen gewirkt denn als Fachlepidopterologe. Und er hatte noch viele andere Interessen und Verpflichtungen. Seine Sammlung wurde von zwei Kustoden betreut: Sergej Alphéraky und Hugo Theodor Christoph. Über Christoph ist bekannt, daß sein Arbeitsvertrag vorsah, im Sommer Sammelreisen zu unternehmen, im Winter das Material zu präparieren, auszuwerten und zu publizieren, die Sammlungen zu betreuen und durch Tausch zu vermehren (Arbeitszeit in den Sammlungen im Palais in Petersburg 9-15 Uhr). Christoph war ab 1881 bei Romanoff angestellt. Auf seiner Beerdigung 1894 fungierte der Großfürst als einer der Sargträger.

In den unter Romanoffs Namen veröffentlichten Arbeiten in seiner Privat-Buchreihe „Mémoires sur les Lépidoptères“ sind wahrscheinlich Alphéraky und Christoph für die meisten Fachtexte verantwortlich. Viele der Romanoff zugeschriebenen Taxa – mit Ausnahme einiger Tagfalter und größerer bunter Nachtfalter – müssten eigentlich die Autornamen seiner Kustoden tragen. Wenn also in einer unter Romanoffs Namen veröffentlichten Arbeit eine kleine, unscheinbare Art mit dem Zusatz „Chr.“ versehen ist, darf man davon ausgehen, daß Christoph hier nicht nur den Namen vorgeschlagen sondern in der Tat die komplette Beschreibung verfasst hat. Das war wohl früher allgemein bekannt und akzeptiert und wurde noch nie in Zweifel gezogen.

(Autor: Axel Steiner)

3.5. Literatur