Verwechslungsträchtige Art!
VorkommenLinks (1)Fundmeldungen
Länder:+46Kontinente:EUASAF
Falter
Ssp. austrina Herbulot, 1962
Raupe
Puppe
Ei
Männchen
Weibchen
Ssp. austrina Herbulot, 1962
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ssp. austrina Herbulot, 1962

1.3. Raupe

1.4. Puppe

1.5. Ei

2. Diagnose

2.1. Nominotypische Unterart

2.1.1. Männchen
2.1.2. Weibchen

2.2. Ssp. austrina Herbulot, 1962

Von mitteleuropäischen Imagines unterscheidet sich diese Unterart vor allem durch den dunkelgrauen Gesamteindruck. (Hans-Joachim Weigt)

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

Die ♂ Genitalien von Eupithecia dodoneata sind durch die Kombination folgender Merkmale charakteriserbar:

  • Aedeagus mit 3 Cornuti: ein kleiner Cornutus an der Basis des Aedeagus, ein mittelgroßer dornförmiger und ein großer mit flachem unterem Teil, oben in 2 Spitzen ausgezogen (1)
  • Sternit 8 (Ventralplatte) durchwegs schwach sklerotisiert, kurz und breit dreieckig, mit V-förmig eingeschnittener Spitze (2)

Häufigster Zweck: Unterscheidung E. abbreviata von E. dodoneata.

2.3.2. Weibchen

Details zur Unterscheidung von E. abbreviata siehe dort.

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Fagaceae:] Quercus sp. (Eiche)
  • [Fagaceae:] Quercus ilex (Stein-Eiche)
  • [Plantaginaceae:] Antirrhinum majus (Großes Löwenmaul)
  • [Ericaceae:] Arbutus unedo (Erdbeerbaum)

Eiche (Quercus) ist offenbar nicht die einzige Nahrungspflanze. Auf der griechischen Insel Samos wurden Raupen auch an Antirrhinum majus und in einem Fall an Arbutus unedo gefunden. Wie Fritsch et al. (2014) schreiben, scheint zur Biologie dieser Art noch erheblicher Forschungsbedarf zu bestehen.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

arbor dodoneata heilige Eiche von Dodona, nach der Nahrungspflanze.“

Spuler 2 (1910: 82R)

4.2. Synonyme

4.3. Taxonomie

Redondo et al. (2009: 232-233) stellen E. andrea Weisert, 2005 in die Synonymie von E. dodoneata und schreiben dazu kurz und knapp: "The taxa andrea Weisert, 2005 is a Junior synonym to E. dodoneata (P. Skou in prep.)." Bei Müller et al. (2019: 548) ist dann zu E. andrea zu lesen: "Downgraded from species rank to synonymy in Redondo et al. (2009) because of the lack of constant and significant differential Features (previously stated by V. Mironov pers. comm.), here confirmed."

4.4. Faunistik

E. dodoneata ist in Europa weit verbreitet. Locus typicus des Synonyms E. andrea nach Weisert (2005): Spanien, Provinz Cadiz, Tarifa.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Publikationsdatum der Erstbeschreibung

Williams (2019: 95) datiert den Band nach Durchsicht der Bibliographie de la France auf das Zeitfenster 13.-19. März 1858.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.6. Literatur