1. Lebendfotos
1.1. Falter
1.2. Raupe
1.3. Fraßspuren und Befallsbild
1.4. Puppe
2. Diagnose
2.1. Geschlecht nicht bestimmt
2.2. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Habitat
3.2. Nahrung der Raupe
- [Asteraceae:] Artemisia campestris (Feld-Beifuß)
- [Asteraceae:] Artemisia absinthium (Echter Wermut, Wermutkraut, Wermut-Beifuß)
Schon Rößler (1866: 203) vermerkte zu "Grapholitha incana" korrekt: "Die Raupe lebt im Herbst in einer Anschwellung an der Spitze der Triebe von Artemisia campestris, worin sie auch bei gelindem Wetter überwintert und sich im Frühjahr verwandelt, meist aber ihre Wohnung verläßt und auf dem Boden sich versteckt."
Kennel (1916: 523) notierte dann: "Die Raupe lebt vom August an bis in den April in Stengeln von Artemisia campestris; sie überwintert erwachsen; manche Exemplare verpuppen sich schon im September und liefern den Falter noch in diesem Monat; normal findet die Verpuppimg im April statt und der Falter fliegt im Mai bis Juni."
Schütze (1931) führt die Raupe von Artemisia campestris an und vermerkt dazu: "In einer Anschwellung an der Spitze der Triebe, worin sie bei gelinder Witterung überwintert, meist aber verlässt sie die Wohnung und verwandelt sich an der Erde (Kaltenbach, Rössler)."
(Autor: Erwin Rennwald)
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Grapholitha wimmerana Treitschke, 1835 [Originalkombination]
4.2. Synonyme
- Eucosma wimmeriana (Lederer, 1859)
- Eucosma maritimana (Walker, 1863)
- Eucosma gracilis (Filipjev, 1924)
4.3. Literatur
- Kennel, J. (1908-1921): Die Palaearktischen Tortriciden. Eine monographische Darstellung. — Zoologica, 21 (54): 1-546. [PDF auf zobodat.at]
- Rössler, A. (1866): Verzeichniß der Schmetterlinge des Herzogthums Nassau, mit besonderer Berücksichtigung der biologischen Verhältnisse und der Entwicklungsgeschichte. — 342 S.; Wiesbaden (Julius Riedner, Verlagsbuchhandlung).
- [SCHÜTZE (1931): 190]
- Erstbeschreibung: Treitschke, F. (1835): Die Schmetterlinge von Europa 10 (3): 1-303. Leipzig (Ernst Fleischer).