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Falter
Raupe
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Weibchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

Wichtige Anmerkungen von Rudolf Bryner zur Bestimmung von Raupe 1: Einzige mir bekannte Abbildungen finden sich im Spuler Raupenband (1) und bei Friese G., 1973: Beiträge zur Insektenfauna der DDR: Lepidoptera - Ethmiidae. Die Raupenbeschreibung dort lautet: "Grundfarbe samtartig braun mit weissen Rücken- und Seitenflecken, auch die Segmentfalten weiss. Kopf und Nackenschild schwarz." [vollständiger Forumsbeitrag von Rudolf Bryner].

(1) Spuler, Arnold: Die Raupen der Schmetterlinge Europas, Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, 1910. Die Raupenzeichnung befindet sich als Abb. 48 auf [Nachtragstafel 10] und der [Bildlegende] unter dem Synonym Psecadia sexpunctella.

2. Diagnose

2.1. Männchen

Hinweis: ein bis zum 30. Januar 2020 hier gezeigtes [Präparat] wurde zu Ethmia quadrinotella verschoben: [Korrektur].

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Ähnliche Arten

Ähnlich wie Ethmia dodecea, von dieser aber unter anderem sofort durch die schwarzen Saumpunkte am Außenrand der Vorderflügel zu unterscheiden. Bei oberflächlicher Betrachtung kann die Art auch mit den weißen oder grauen Gespinstmotten (Yponomeuta) verwechselt werden.

Text: Rudolf Bryner

2.5. Genitalien

2.5.1. Männchen

Hinweis: ein bis zum 30. Januar 2020 hier gezeigtes [Präparat] wurde zu Ethmia quadrinotella verschoben: [Korrektur].

2.5.2. Weibchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Boraginaceae:] Echium vulgare (Gewöhnlicher Natternkopf)

Die Raupen leben an Echium vulgare. Bei Schütze (1931) ist dazu zu lesen: "An den Blüten von Echium, nach Eppelsheim in den schlauchförmig zusammen gesponnenen Triebenden (Sorhagen), leicht durch Klopfen zu erhalten (Stange)." Auch bei Hannemann (1997) ist zur Raupe nur lesen: "7.-10. in den Triebenden und Blüten von Echium vulgare L. Verpuppung im Stengel." Der oben gezeigte Raupenfund von Grißheim erfolgte an einer Hauswand im Umfeld von reichlich Echium vulgare.

Parsons (1995) fasst für Großbritannien zusammen: "In captivity, eggs are laid singly on or under a leaf or on a stem or flower of viper's bugloss Echium vulgare. The larvae feed on the flowers and unripe seeds, living in a silken gallery spun along the upper side of a shoot, and are completely hidden (Ford 1951). A tenanted shoot is indicated by the flowers and sepals on either side of the gallery being drawn together. When fully fed, the larvae pupate in rotten wood, in dead stems or in detritus (Emmet 1988a)." Sattler (2002) wiederholt diese Angaben mehr oder weniger. Fords (1951) ex-ovo-Zuchtversuch vom 17. Juni 1950 war zunächst nicht sehr erfolgreich, weil die abgeschnittenen Blütenstängel sehr schnell vertrockneten. Aber er konnte die Raupe ja auch dort studieren, wo im Juni zahlreiche Falter geflogen waren (Dungeness area, Great Britain). Ende Juli fand er dort zahlreiche Raupen unterschiedlicher Stadien, die an den Blüten und unreifen Früchten des Natternkopfs fraßen: "The larvae feed on the flowers and unripe seeds of Echium, living in a silken gallery spun upon the upper side of a shoot and are completely hidden." Durch diese versteckte Lebensweise weicht sie stark von anderen Arten der Gattung ab, die als Raupe frei zwischen wenigen Fäden an Echium oder anderen Boraginaceen leben. Nach Ford (1951) waren seine Raupen schon Mitte August verpuppungsreif.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.2. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Synonyme

4.2. Unterarten

  • Ethmia terminella micropunctella Amsel, 1955 [Jordanien, Israel]

4.3. Literatur