1. Falter
2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Geschlecht nicht bestimmt
2.4. Genitalien
2.4.1. Weibchen
3. Biologie
3.1. Nahrung der Raupe
Konkrete Angaben zu Raupenfunden sind selten. Disqué (1895: 243) berichtete aus der Pfalz: "Unter der Rinde von Apfelbäumen [Malus domestica] und Akazien [gemeint war hier sicher die Robinie, Robinia pseudacacia] findet sich die Raupe dieser häufigen Art bis in den Juni hinein. Farbe zart hellgrau, die Ringe, welche in der Mitte fein getheilt sind, etwas dunkler. Vor dem ersten Ringe an den Seiten zwei schwarze Punkte, auch auf der Mitte des ersten und zweiten Ringes je zwei kleine, kaum sichtbare Punkte. Kopf und das getheilte Nackenschild hell kastanienbraun, Afterschild dunkler."
Schütze (1931) stellt zusammen: "Büttner fand Raupen und Puppen zahlreich an Birkenstämmen zwischen Flechten und Moos, Disqué unter loser Rinde von vielerlei Bäumen, ich unter Rindenschuppen alter Rosskastanien (Schütze)."
Grabe (1942: 108) listet "faules Pappelholz" als weiteres Nahrungssubstrat der Raupe - die Primärquelle dazu kenne ich noch nicht. Die Art scheint sich also mit Totholz diverser Laubbäume zu begnügen.
(Autor: Erwin Rennwald)
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Tinea formosella Denis & Schiffermüller, 1775 [Originalkombination]
4.2. Synonyme
- Epicallima veeustella (Kollar, 1832)
4.3. Literatur
- Erstbeschreibung: [Denis, M. & J. I. Schiffermüller] (1775): Ankündung eines systematischen Werkes von den Schmetterlingen der Wienergegend herausgegeben von einigen Lehrern am k. k. Theresianum. 1-323, pl. I a+b, Frontispiz. Wien (Augustin Bernardi). — Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München: [140].
- Disqué, H. (1895): Biologische Mittheilungen über einige Kleinfalter. — Entomologische Zeitung 56 (7-9): 243-244. Stettin.
- Grabe, A. (1942): Eigenartige Geschmacksrichtungen bei Kleinschmetterlingsraupen. - Zeitschrift des Wiener Entomologen-Vereines, 27: 105-109. [PDF auf zobodat.at]
- [SCHÜTZE (1931): 10]