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Männchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Weitere Informationen

3.1. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Die Fauna Europaea [Fauna Europaea, last update 23 July 2012, version 2.5] nennt irrtümlich "1859" als Jahr der Erstbeschreibung.

3.2. Synonyme

  • Elachista klimeschiella Parenti, 2002
  • Elachista klimeschi Parenti 1981

3.3. Taxonomie

Zu E. festucicolella gehörende Tiere wurden wegen eines Interpretationsfehlers bei der Zuordnung der Genitale bisher meist fälschlicherweise als Elachista dispilella geführt und umgekehrt, was erst durch Kaila et al. (2015) geklärt wurde. Die aus Italien beschriebene Elachista klimeschiella Parenti, 2002 [zuvor unter Elachista klimeschi Parenti 1981 geführt] wurde auch für die Schweiz und Österreich (Steiermark) genannt; nach Kaila et al. (2015) handelt es sich dabei aber um ein Synonym zu E. festucicolella.

Elachista klimeschiella Parenti, 2002 [= Elachista klimeschi Parenti 1981] darf nicht mit Elachista klimeschii Traugott-Olsen (1994) = Elachista juliensis Frey, 1870 verwechselt werden.

3.4. Faunistik

Deutschland: Die durchweg älteren Angaben im Katalog der Schmetterlinge Deutschlands von Gaedike & Heinicke (1999) (Schleswig-Holstein / Hamburg, Brandenburg, Baden-Württemberg und Bayern) beziehen sich vermutlich durchweg auf das, was seit Kaila et al. (2015) Elachista dispilella genannt wird. Nach Pröse, Segerer & Kolbeck (2003) eine Art, die „in früheren Arbeiten (Pröse 1987, 1992, Segerer & Pröse 1999) noch angeführt“ wurde, die aber bis zum Beweis des Gegenteils aus der bayerischen Fauna zu streichen“ ist. Im "Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands" von Gaedike et al. (2017) wird das Vorkommen für Bayern gestrichen, die alten Punkte aus Brandenburg und Baden-Württemberg werden aber wiederholt, der Punkt für Schleswig-Holstein / Hamburg ist jetzt aktuell (nach 2000) - ob dabei die Arbeit von Kaila et al. (2015) schon berücksichtigt wurde, bleibt unklar. Vor diesem Hintergrund wird die Art hier im Lepiforum bis zum Beweis des Gegenteils für Deutschland weiterhin mit Fragezeichen geführt.

Die Art tritt in Österreich und in der Schweiz auf; dort wurde sie unter anderem als Elachista klimeschiella geführt.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.5. Literatur

  • Gaedike, R. & W. Heinicke (1999): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Entomofauna Germanica 3). — Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 5: 1-216.
  • Kaila, L., Baran, T. & M. Mutanen (2015): A revision of the Elachista dispilella complex (Lepidoptera: Gelechioidea: Elachistidae). — Zootaxa 3963 (4): 517–560. [PDF auf mapress.com]
  • Beschreibung als Elachista klimeschiella: Parenti, U. (2002): Corrections and additions to the Checklist of European Elachistidae (Lepidoptera: Elachistidae). — SHILAP Revista de Lepidopterología 30 (118): 149-153.
  • Pröse, H., Segerer, S. & H. Kolbeck (2003)[2004]: Rote Liste gefährdeter Kleinschmetterlinge (Lepidoptera: Microlepidoptera) Bayerns. — S. 234-268. In: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (2003)[2004]: Rote Liste gefährdeter Tiere Bayerns. — Schriftenreihe Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, Heft 166. 384 S., Augsburg. [Hinweis: Im Heft steht als Erscheinungsjahr "2003" - tatsächlich wurde es aber erst am 2. April 2004 der Öffentlichkeit vorgestellt]
  • Erstbeschreibung: Zeller, P. C. (1853): Lepidopterologisches. — Entomologische Zeitung 14: 408-416. Stettin.

3.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)