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Falter
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Biologie

2.1. Nahrung der Raupe

Noch unbekannt! Auch Baraniak & Sohn (2016: 170) konnten nur schreiben: "Biology and host plants. Unknown."

(Autor: Erwin Rennwald)

3. Weitere Informationen

3.1. Etymologie (Namenserklärung)

Amsel (1939: 155): „Herrn B. Zukowsky, dem Entdecker der Art, gewidmet.“

3.2. Andere Kombinationen

  • Subeidophasia zukowskyi

3.3. Neotypus-Festlegung

Christoph (1888) hatte Eidophasia concinnella beschrieben. Vergleichbare Tiere vom Balkan wurden von Amsel (1939) als eigene Art Eidophasia zukowskyi angesehen, bald aber als Unterart zu Ersterer gestellt (z.B. Klimesch (1942)), oder aber (zusammen mit Ersterer) als Varietät oder Unterart der Eidophasia syenitella Herrich-Schäffer, [1854] geführt. Dabei hatte Amsel (1940) seine Diagnose noch konkretisiert.

Amsel (1939: 155) macht folgende Angaben zu den Typen: „Typus: 1 ♀, Vjeluchigebirge, Griechenland, 5. 7. 1932 in der Sammlung Zukowsky, Cotypus: 1 ♀, Vjeluchigebirge, 29. 6. 1932 in der Sammlung Amsel.“

Baraniak & Sohn (2016) stellen fest, dass die Unterschiede der Tiere vom Balkan gegenüber typischen Eidophasia syenitella konstant sind - sie billigen Eidophasia zukowskyi damit erneut Artberechtigung zu. Die Suche nach Typen in der Sammlung AMSEL blieb allerdings erfolglos - sie müssen als verschollen angesehen werden. Locus typicus war Griechenland, Velouchi. Baraniak & Sohn (2016) legten einen Neotypus fest. Er trägt die Daten: "male, Greece, Halkidiki, Stratoni, 100 m, 2–7.05.1994, P. Stadel Nielsen leg., (abdomen in gelatine capsule), ZMUC". Sie geben den Hinweis: "The neotype specimen is preserved in the collection of Statens Naturhistoriske Museum, Copenhagen, Denmark (ZMUC). This scientific and educational institution, that maintains a research collection, has proper facilities for preserving name-bearing types, and makes them accessible for study."

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

3.4. Faunistik

Die von Baraniak & Sohn (2016) untersuchten Tiere stammen aus einem recht engen Gebiet in Nordost-Griechenland, Mazedonien und Bulgarien. Meldungen aus Rumänien betreffen E. syenitella, eine Angabe aus Ungarn gehört sehr wahrscheinlich auch dort hin.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.5. Publikationsdatum der Erstbeschreibung

Nach Marks (1961: 204) wurde das Doppelheft 3-4 mit den Seiten 99-192 am 1. Februar 1939 herausgegeben.

3.6. Literatur

  • Erstbeschreibung: Amsel, H. G. (1939): Beiträge zur Kleinschmetterlings-Fauna der Balkanländer und Kleinasiens. — Deutsche Entomologische Zeitschrift „Iris“ 52 (3-4): 152-159, pl. 4.
  • Amsel, H. G. (1940): Ueber alte und neue Kleinschmetterlinge aus dem Mittelmeer-Gebiet. — Veröffentlichungen aus dem Deutschen Kolonial- und Uebersee-Museum in Bremen 3 (1): 37-56, pl. 3-4.
  • Neotypus-Festlegung: Baraniak, E. & J.-C. Sohn (2016): Revised taxonomic status of Eidophasia zukowskyi Amsel, 1938 (Lepidoptera, Plutellidae) with first description of its male and female genitalia. — Zootaxa 4162 (1): 164–172. [Abstract auf mapress.com]
  • Christoph, H. (1888): Diagnosen zu einigen neuen Lepidopteren des palaearctischen Faunengebietes. — Horae societatis entomologicae rossicae 22: 308–314. — Digitalisat auf archive.org: [313].
  • Marks, L. S. (1961): The dates of publication of the parts of “Iris”. — Journal of the New York Entomological Society 68: 199-207.