3. Biologie
3.1. Nahrung der Raupe
- [Anacardiaceae:] Pistacia terebinthus (Terebinthe)
Klimesch (1975) züchtete seine Falter für die Erstbeschreibung der Art aus Blattminen der Terebinthe (Pistacia terebinthus) (Anatolien und Rhodos). Die Minen werden in der hier verlinkten Erstbeschreibung detailliert beschrieben.
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Trifurcula terebinthivora Klimesch, 1975 [Originalkombination]
4.2. Faunistik
Locus typicus ist Mersin im südlichen Anatolien (Türkei). In der Erstbeschreibung werden aber auch Minenfunde auf der griechischen Insel Rhodos angeführt. Die Art scheint in Europa auf den Südosten (Festland-Griechenland, Ägäische und Dodekanesische Inseln) beschränkt zu sein.
4.3. Typenmaterial
Klimesch (1975) informiert: „Am 29.V.1970 gelang es an der Abzweigung der Küstenstraße Mersin - Silifke nach Kanlidivane in einem Buschwaldgebiet an niederen Pistacia Terebinthus L.-Sträuchern eine kleine Zahl meist junger Raupen an schattigen Stellen einzusammeln. [...] Bei der Zucht erschienen die Imagines nach ca. 4 Wochen in den Nachmittagsstunden. Es waren 4 ♂♂ und 8 ♀♀ (e.l. 24.-30.VI.1970), die der Beschreibung zugrunde gelegt wurden und sich in meiner Sammlung befinden." Die Klimesch-Sammlung befindet sich heute in den Zoologischen Staatssammlungen München (ZSM).
(Autor: Erwin Rennwald)
4.4. Literatur
- Erstbeschreibung: Klimesch, J. (1975): Über neue mediterrane und kanarische Nepticuliden (Lep., Nepticulidae). — Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 65: 1-28. [Digitalisat auf www.archive.org]