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Bestimmungshilfe / Bestimmungsliteratur / Eckstein 1-5 (1913-1933)

Eckstein, K. (1913): Die Schmetterlinge Deutschlands mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biologie. 1. Band. Allgemeiner Teil. Spezieller Teil. 1. Die Tagfalter. – Schriften des Deutschen Lehrervereins für Naturkunde, 26: 120 S. 16 farblithogr. Tafeln; Stuttgart K. G. Lutz Verlag.

Eckstein, K. (1915): Die Schmetterlinge Deutschlands mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biologie. 2. Band. Spezieller Teil. Fortsetzung. 2. Die Spinner und Schwärmer (Sphingidae - Thyrididae). – 84 S. + 16 farblithogr. Tafeln; Stuttgart K. G. Lutz Verlag.

Eckstein, K. (1920): Die Schmetterlinge Deutschlands mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biologie. 3. Band. Spezieller Teil. Fortsetzung. 3. Die eulenartigen Falter. – 96 S. + 16 farblithogr. Tafeln; Stuttgart K. G. Lutz Verlag.

Eckstein, K. (1923): Die Schmetterlinge Deutschlands mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biologie. 4. Band. Spezieller Teil. Schluß. 4. Die Spanner und die bärenartigen Falter. – 88 S. + 16 farblithogr. Tafeln; Stuttgart K. G. Lutz Verlag.

Eckstein, K. (1933): Die Schmetterlinge Deutschlands mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biologie und wirtschaftlichen Bedeutung. 5. Band. Die Kleinschmetterlinge Deutschlands. – 223 S. + 32 farblithogr. Tafeln; Stuttgart (K. G. Lutz Verlag).

Band 1-4: [Digitalisat auf www.archive.org]

Band 5: [Digitalisat auf www.archive.org]

Besprechung von Erwin Rennwald

Die 4 ersten Bände des „Eckstein“ erfreuten sich – völlig zurecht – großer Beliebtheit. Die Farbtafeln zeigen gute Zeichnungen gespannter Falter, dazwischen sind zu den meisten Arten (zumindest in den ersten beiden Bänden) auch schöne und brauchbare Raupenzeichnungen zu finden. Die Beschreibungen von Falter, Raupe und Puppe sind kurz, aber wenigstens teilweise brauchbar. Die Angaben zur Phänologie und Biologie sind meist gut – man merkt, dass Eckstein hier viele eigene Beobachtungen einbringen konnte, weil er schlichtweg einen Blick dafür hatte.

Die Bände 1-4 sind heute im wesentlichen nur noch historisch interessant, zumal sie in unbeschädigter Form antiquarisch kaum unter 200 € zu erhalten sind.

Eine besondere Beachtung verdient der mit 10 Jahren Abstand nachgeschobene Band 5 über die Kleinschmetterlinge Deutschlands. Immerhin werden hier fast 1900 Arten aus unserem Faunengebiet kurz und knapp abgehandelt (kurze Falter- und Raupenbeschreibung, Angaben zur Phänologie von Falter und Raupe, Raupennahrung (ggf. auch Minenbeschreibung). In den Farbtafeln gespannter Falter werden 359 Arten in meist brauchbaren Zeichnungen abgebildet. Die anderen 24 Farbtafeln behandeln meist die Biologie wichtiger Arten. Eine „Übersicht der Arten nach den Futterpflanzen der Raupen“ ermöglicht nach dem Fund von Raupen oftmals schon eine erste Vorsortierung, um was es sich handeln könnte. Ein Buch, das noch immer seine Existenzberechtigung hat – leider, denn eine neue Darstellung aller Kleinschmetterlinge Deutschlands ist nicht in Sicht.

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