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Falter
Raupe
Puppe
Ei
Männchen
Weibchen
Männchen
Ähnliche Arten
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

1.4. Ei

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Ssp. transbaicalensis (Heydemann, 1929)

2.3.1. Männchen

2.4. Ähnliche Arten

(Text und Grafik: Hans-Joachim Weigt, redaktionell bearbeitet) [Forum]

Zur Unterscheidung von Dysstroma truncata und Dysstroma citrata:

Dysstroma truncata
Dysstroma citrata
Vorderflügel Oberseite:
Basalfeld
Die Binde im Basalfeld von D. truncata ist gebogen, aber nicht gewinkelt (6).


D. citrata hat im Basalfeld des Vorderflügels immer eine deutlich abgesetzte Binde. Alles, was diese Binde nicht hat, ist D. truncata. Bei D. citrata ist diese Binde wurzelwärts scharf gewinkelt (6).
Vorderflügel Oberseite:
Mittelfeld
Die Form mit rötlichem Mittelfeld kommt (fast) nur bei C. truncata vor (4).


Das Mittelfeld ist bei D. citrata zum Analrand hin deutlich schmaler als bei D. truncata (4).
Vorderflügel Oberseite:
Mittelpunkt
schwarz, meist groß und kommaförmig (1).


schwarz, meist klein und punktförmig (1).
Vorderflügel Oberseite:
Vorsprung über der Wellenlinie
Der Vorsprung ist weniger ausgeprägt als bei D. citrata (3).
Der Vorsprung ist bei D. citrata ausgeprägter und schmaler als bei D. truncata und meist deutlich, oftmals rechtwinklig gegen den Vorderrand geknickt.
Vorderflügel Oberseite:
äußere Wellenlinie
Falter, bei denen diese Linie unter dem doppelzackigen Vorsprung des Mittelfelds intakt durch läuft, sind D. truncata (6).


Diese Linie ist bei D. citrata viel gleichmässiger angelegt (3). Bei D. citrata ist die Wellenlinie unter dem Vorsprung immer unterbrochen (6).
Hinterflügel Oberseite
Auf der Hinterflügeloberseite sind (i.d.R.) Reste der Wellenlinie vorhanden, die als „Randmöndchen“ bezeichnet werden. Das ist insofern irreführend, da es diffuse, unregelmäßig abgegrenzte und nur schwach hervortretende weißliche Flecken sind (5).


ohne Möndchenflecken
Hinterflügel:
Ober- und Unterseite
Die Mittellinie verläuft eher gerundeter, die Schenkel schließen einen Winkel größer 90 Grad ein (5). Dieses Merkmal ist auch auf der Hinterflügel-Oberseite ausgeprägt (1).


Mittellinie der Hinterflügel(-Unterseite) eckig, deutlich zugespitzt. Legt man auf die Seitenäste Geraden, so ist der Winkel zwischen den beiden Schenkeln 90 Grad oder kleiner (5). Dieses Merkmal ist auch auf der Hinterflügel-Oberseite ausgeprägt (1).
Flugzeit
Die häufigere und eher allgemein verbreitete Art (1) fliegt E5 - M7 und A8 - E9, die ganz frühen und die ganz späten Vetreter der beiden Arten an einem Fundort sind ziemlich sicher C. truncata (2).
Die eher montane Art, die in den Tieflagen fast ganz fehlt (1), fliegt M7 - E9 mit Hauptflugzeit im August (2).

Zusammenstellung Sabine Flechtmann aus Forumsbeiträgen von Erwin Rennwald [1], Thomas Fähnrich [2], Daniel Bartsch [3] u. [4], Helmut Kolbeck [5] sowie Wolfgang Langer [6]. Grafiken Basalfeldbinde Wolfgang Langer.

2.5. Genitalien

2.5.1. Männchen
2.5.2. Weibchen

2.6. Erstbeschreibung

3. Weitere Informationen

3.1. Etymologie (Namenserklärung)

„truncatus gestutzt, weil die dunkle Beschattung der hinteren Querlinie in der Flügelmitte wie abgeschnitten aufhört.“

Spuler 2 (1910: 42L)

3.2. Andere Kombinationen

3.3. Synonyme

3.4. Unterarten

3.5. Literatur

  • Erstbeschreibung: Hufnagel, J. S. (1767): Fortsetzung der Tabelle von den Nachtvoegeln, welche die 3te Art derselben, nehmlich die Spannenmesser (Phalaenas Geometras Linnaei) enthält. – Berlinisches Magazin 4 (6): 599-626.
  • Trusch (2001) (= Ebert 8), 355-359.