De Freina, J. & T. Witt (1987): Die Bombyces und Sphinges der Westpalaerktis. Band 1: Nolidae, Arctiidae, Syntomidae, Dilobidae, Lymantriidae, Notodontidae, Thaumetopoeidae, Thyretidae, Axiidae, Drepanidae, Thyatiridae, Bombycidae, Brahmaeidae, Endriomidae, Lasiocampidae, Lemoniidae, Saturniidae, Sphingidae. – 708 S., 47 Farbtafeln, 330 Karten; München.

De Freina, J. & T. Witt (1990): Die Bombyces und Sphinges der Westpalaerktis. Band 2: Cossidae, Limacodidae, Megalopygidae, Hepialidae, Thyridae, Epipyropidae, Heterogeynidae. – 140 Seiten, 14 Farbtafeln, 57 Karten; München.

De Freina, J. & T. Witt (2001): Die Bombyces und Sphinges der Westpalaerktis. Band 3: Zygaenidae. – 576 Seiten, 8 Farbtafeln, 198 handcolorierte Falterzeichungen, 39 Farbtafeln mit 3102 Einzeldarstellungen, 6 Farbtafeln mit Lebenaufnahmen, 116 Verbreitungskarten; München.

De Freina J. & T. Witt (1999): Die Bombyces und Sphinges der Westpalaearktis. Band 4: Sesiidae. – 432 S., 21 Farbtafeln, 1897 Einzeldarstellungen, zahlreiche Lebendaufnahmen, s/w-Abbildungen, 127 Verbreitungskarten; München.

Besprechung von Erwin Rennwald

Nur gut, dass der nur lokal Tätige auf dieses Werk verzichten kann – die ersten 4 Bände kosten schon über 700 €. Dabei ist der Preis für die Bände im A4-Format durchaus angebracht. Man bekommt dafür ein Kompendium, das auf dem neuesten Stand der Wissenschaft beruht (natürlich finden Kritiker auch hier eine ganze Menge kleiner und kleinster Fehler ...). Schwerpunkt der Reihe ist die Klärung von Nomenklatur und Taxonomie der Arten sowie die Gliederung in Subspezies und deren Verbreitung im Gebiet. Die Ökologie wurde – zumindest in den ersten beiden Bänden – im Vergleich dazu etwas vernachlässigt. Die Raupen-Bestimmung spielt hier keine Rolle.

Wer sich irgendwo auf der Welt wissenschaftlich mit den Spinnern auseinandersetzen will oder muss, ist gut beraten, dieses Werk gelegentlich zu Rate zu ziehen. Nur gut, wenn man eine Bibliothek in der Nähe hat, die einem Einsichtnahme oder gar Ausleihe ermöglicht.

Ein Werk, das den Fachmann betrifft – und dem braucht man es eigentlich nicht vorstellen.