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Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Fagaceae:] Quercus ilex (Stein-Eiche)
  • [Fagaceae:] Eicheln von Quercus suber (Kork-Eiche)

Trematerra (2019: 50-51) berichtet von Malta über Zuchten aus Eicheln von Quercus ilex. Da die Art als vermutlich bivoltin gilt, könnte auch die Lebensweise der Raupe bisher erst unvollständig verstanden sein.

Ezzine, Hausmann & Ben Jamâa (2022) züchteten die Art aus in Tunesien gesammelten Eichen der Kork-Eiche.

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Nach Varenne & Nel (2013: 11) ist die Art dem Lepidopterologen und Botaniker Frédéric Rymarczyk gewidmet.

4.2. Taxonomie

Huemer & van Nieukerken (2021: 316) bestätigen durch Barcoding die Eigenständigkeit des Taxons: "Cydia rymarczyki was described from four male specimens and a single female and compared with the morphologically similar C. amplana (Hübner, 1800) and C. molybdana (Constant, 1884) (Varenne & Nel 2013a). We obtained a 636 bp DNA barcode sequence of the holotype which is ca. 5.9% divergent to C. amplana, the nearest neighbour in BOLD."

4.3. Faunistik

Locus typicus nach Varenne & Nel (2013: 10): Frankreich, Alpes-Maritimes, Tamarin, Biot, 100 m.

Trematerra (2019) wies die Art auf Malta nach, Friedmar Graf (siehe oben, Lebendfalter- und Genitalfotos) in Griechenland. Anders als zunächst vermutet, handelt es sich also nicht um einen Endemiten der Südwestalpen, sondern um eine zwar selten gefundene aber doch weit verbreitete Art.

Timossi (2020: 14) berichtete in seiner Arbeit über den Fund eines Männchens am 4. September 2016 an seiter "station 1" im Riserva Naturale Regionale Integrale “Bosco Nordio” in Venetien im Nordosten Italiens - Erstfund für Italien. Trematerra (2020: 48) griff diese Meldung auf.

Barberis & Nel (2023) melden die Art erstmals von der Insel Pantelleria.

(Autoren: Jürgen Rodeland & Erwin Rennwald)

4.4. Literatur