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Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Balz
Kopula
Eiablage
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Ei
Vergleich: Cyaniris semiargus & Cupido minimus
Erstbeschreibung
Männchen
Habitat
Lebensweise
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Männchen

1.2. Weibchen

1.3. Geschlecht nicht bestimmt

1.4. Balz

1.5. Kopula

1.6. Eiablage

1.7. Ausgewachsene Raupe

1.8. Jüngere Raupenstadien

1.9. Fraßspuren und Befallsbild

1.10. Puppe

1.11. Ei

2. Diagnose

2.1. Vergleich: Cyaniris semiargus & Cupido minimus

2.2. Erstbeschreibung

Der Textverweis auf „vorhergehenden“ bezieht sich auf Celastrina argiolus.

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Lebensweise

3.3. Raupennahrungspflanzen

3.4. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Anthyllis vulneraria (Gewöhnlicher Wundklee)
  • [Fabaceae:] Astragalus cicer (Kichererbsen-Tragant, Kicher-Tragant)
  • [Fabaceae:] Astragalus penduliflorus (Hänge-Tragant, Hängeblütiger Tragant, Blasen-Tragant, Alpenblasenschote, Alpenlinse)
  • [Fabaceae:] Astragalus australis (Südlicher Tragant)
  • [Fabaceae:] Colutea arborescens (Blasenstrauch)
  • [Fabaceae:] Coronilla juncea (Binsenartige Kronwicke)
  • [Fabaceae:] Onobrychis supina (Niederliegende Esparsette)
  • [Fabaceae:] Oxytropis campestris (Alpen-Spitzkiel, Gewöhnlicher Spitzkiel, Gemeine Fahnenwicke, Alpen-Fahnenwicke)
  • [Fabaceae:] Oxytropis jacquinii (Berg-Spitzkiel, Berg-Fahnenwicke)

Die Liste an Raupennahrungspflanzen umfasst Schmetterlingsblütler aus sechs verschiedenen Gattungen. Doch an den meisten Plätzen wird genau eine Nahrungspflanze genutzt. Zumindest in ganz Mitteleuropa und im westlichen Mittelmeerraum mit großem Abstand wichtigste – und zumeist auch einzige – Eiablage- und Raupennahrungspflanze ist der Wundklee, an dessen Blüten die Eier gelegt werden und von deren Samen die Raupe frisst.

SBN (1987) meldet daneben auch Eiablage im Wallis an Blüten des Kichererbsen-Tragants; Wagner (2001) gelangen auf der Ostalb bei Heidenheim (Baden-Württemberg) eine Eiablagebeobachtung und weitere Eifunde an dieser Pflanze. Der oben gezeigte Raupenfund von Heidrun Melzer bei Jena (Thüringen) macht es wahrscheinlich, dass die seltene Pflanze - wo sie überhaupt vorhanden ist - durchaus regelmäßig zur Eiablage genutzt wird.

Vom Hänge-Tragant ist bisher nur die Angabe des SBN von der Simplon-Südseite (Schweiz) bekannt.

Ebert & Rennwald (1991) berichten über Raupenfunde von K. Walzinger im Kaiserstuhl in Hülsen des Blasenstrauchs, einer Pflanze, von der es auch eine Angabe aus Südtirol gibt und die in Südfrankreich regelmäßiger genutzt wird (z.B. J. Nel nach Lafranchis 2000).

Lafranchis (2000) führt aus Südfrankreich – jeweils unter Berufung auf J. Nel – noch Coronilla juncea und Onobrychis supina an, aus den schweizer Südalpen noch Astragalus australis, Onobrychis supina und Oxytropis campestris.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„die Kleinste.“

Spuler 1 (1908: 67R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Autorschaft

Der Autor unterschreibt seine Vorrede mit "Johann Caspar Fueßlin". In der Entomologendatenbank Senckenberg [http://sdei.senckenberg.de/biographies/] wird der Herr unter "Johann Kaspar Füssli" geführt mit Hinweis: "Also known under: Füessli, Johann Caspar; Fueßlin, Johann Caspar; Füessly, J. C.; Füessly, Johann Caspar; Füssly, Johann Caspar". Kleinere Abweichungen der Schreibweise des Autors der Art sind also nicht weiter verwunderlich; das "y" als Endung dürfte auf englischsprachige Quellen zurückgehen.

(Autor: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.5. Literatur

  • Ebert, G. & E. Rennwald (1991): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Bd. 2. Tagfalter II. – 535 S.; Stuttgart (Ulmer). [hier S. 249-255].
  • Erstbeschreibung: Fuesslin, J. C. (1775): Verzeichnis der ihm bekannten Schweitzerischen Inseckten mit einer ausgemahlten Kupfertafel: nebst der Ankündigung eines neuen Insecten Werks. I-XII, 1-62, 1 pl. Zürich und Winterthur (Heinrich Steiner und Compagnie). — Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek: [31].
  • Lafranchis, T. (2000): Les Papillons de jour de France, Belgique et Luxembourg et leurs chenilles. – 448 S.; Mèze (Collection Parthénope).
  • Schweizerischer Bund für Naturschutz [Hrsg.] (1987): Tagfalter und ihre Lebensräume. Arten – Gefährdung – Schutz. — XI + 516 S. (hier 343-344), Egg/ZH (Fotorotar AG).

4.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)