1. Lebendfotos
1.1. Falter
1.2. Raupe
2. Diagnose
Die Vorderflügel sind sehr dunkel, die Hinterflügel dagegen, ausgenommen die Randbinde, fast rein weiß, wodurch Colostygia turbata im Flug den Eindruck eines schwarz-weißen Schmetterlings macht. Die weißen Hinterflügel fallen auch nach der Landung auf, wenn der Falter noch ein paar Sekunden mit halbgeöffneten Flügeln umherläuft.
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Erstbeschreibung
3. Weitere Informationen
3.1. Etymologie (Namenserklärung)
„turbatus stürmisch, vom Fluge des Falters.“
3.2. Andere Kombinationen
- Geometra turbata Hübner, 1799 [Originalkombination]
3.3. Unterarten
- Colostygia turbata fuscolimbata (Tengström, 1875)
- Colostygia turbata pyrenaearia (Oberthür, 1882)
- Colostygia turbata circumvallaria (Taylor, 1906)
- Colostygia turbata altaicata (Djakonov, 1926)
3.4. Verbreitung
In Mitteleuropa nur in den Alpen. Die Nominatunterart darüber hinaus im Zentralmassiv, ganz im Norden der Apenninen, in der Hohen Tatra, den Karpathen, lokal im westlichen Balkan und in Mazedonien. Die Tiere aus den Pyrenäen werden als subsp. pyrenaeata geführt, diejenigen aus dem nördlichen Fennoskandien und Nordrussland als subsp. fuscolimbata (nach Hausmann & Viidalepp 2012).
3.5. Literatur
- Brinkmann, R. (1964): Zur Zucht von Cidaria turbata (Lep., Geometridae). — Entomologische Zeitschrift 74 (1/2): 1-4. Ex libris Jürgen Rodeland.
- Hausmann, A. & J. Viidalepp (2012): The Geometrid Moths of Europe. Volume 3. - 743 S.; Vester Skerninge, Dänemark (Apollo Books).
- Erstbeschreibung: Hübner, J. [1790-1833]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 5: pl. 1-113.