Version 40 / 41 vom 25. Oktober 2024 um 11:29:54 von Jürgen Rodeland
< 39 40 41 > Neueste Version anzeigen Alle Versionen
VorkommenLinks (0)Fundmeldungen
Länder:E+17Kontinente:EUAFNA
Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Beschreibung als Coleophora vagans
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

2.5. Beschreibung als Coleophora vagans

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Portulacaceae:] Portulaca oleracea (Portulak)

Nach Landry et al. (2013) ist die Art ein Blattminierer an Portulak (Portulaca oleracea), einem weltweit verschleppten und vielfach häufigen "Unkraut".

4. Weitere Informationen

4.1. Synonyme

  • Coleophora vagans (Meyrick, 1928) [synonymisiert von Landry, Nazari, Dewaard, Mutanen, Lopez-Vaamonde, Huemer & Hebert (2013)]
  • Coleophora coxi (Baldizzone & van der Wolf, 2007) [synonymisiert von Landry, Nazari, Dewaard, Mutanen, Lopez-Vaamonde, Huemer & Hebert (2013)]

4.2. Faunistik

Nach Baldizzone & van der Wolf (2007) kommt die neu beschriebene "Coleophora coxi" auf Sizilien (locus typicus: Catania Fondachello), auf dem Festland von Italien sowie auf dem Peloponnes, Zakynthos und Kreta (Griechenland) vor. Landry et al. (2013) ergänzen aus Europa noch Frankreich. Sie stellen fest, dass die Art in Europa wohl erst in jüngster Zeit eingeschleppt wurde und in ihrer nordamerikanischen Heimat längst unter dem Namen Coleophora texanella (locus typicus: USA, Texas, [Bosque Co.]) beschrieben war. Richter & Pastorális (2015) melden die Erstnachweis dieser Art aus Kroatien (Prosika, 6. September 2008 und Tribunj, ab 2010) und Mazedonien (Nordmazedonien) (Gopceli, 28.-29. Mai 2013). Sie teilen mit, dass die Art auch schon auf dem Peloponnes (Griechenland) gefunden wurde. Barton (2015) ergänzt einen Fund bei Nikokleia auf Zypern. Richter (2017) meldet die Art erstmals aus Bulgarien, Gastón & Vives Moreno (2020: 314) aus Spanien. Die rasend schnelle Ausbreitung in Europa erklärt sich nur mit beständiger Verschleppung durch Pflanzentransporte, etc.

Bolt & Grunder (2021: 172) berichten über den Erstnachweis der Art in der Schweiz: "CH-Verscio (TI), 235 mü.M., 13.06.2019, Lichtfang, 1 Männchen, leg. Hans-Ueli Grunder, gen. det. Jürg Schmid. Der Fundort ist eine Ruderalfläche auf der dynamischen Flussaue der Melezza, welche bei extremem Hochwasser periodisch überschwemmt wird."

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.3. Literatur

4.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)