Version 12 (neueste) vom 29. Januar 2024 um 23:07:05 von Erwin Rennwald
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Falter
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Falter

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Fagaceae:] Quercus pubescens ? (Flaum-Eiche ?)
  • [Fagaceae:] Quercus sp. ? (Eiche ?)

Noch leicht unsicher. Baldizzone (2019: 235) schrieb zu Coleophora zelleriella: "Piante nutrici: "Salix (Salicaceae) e Quercus (Fagaceae) di diverse specie. Nel (com. pers.) ha allevato la specie su Salix fragilis e Quercus pubescens." Doch wahrscheinlich gehören die Angaben zu Eichen zu Coleophora pannonicella, die bei Baldizzone (2019: 235) noch als Synonym zu C. zelleriella gestellt wurde. Sobczyk et al. (2019: 206) jedenfalls bemerken bei C. pannonicella: "Als Raupennahrungspflanzen von C. zelleriella (inklusive C. pannonicella) werden Weide (Salix spec.) und Eiche (Quercus spec.) genannt. Möglicherweise beziehen sich die Daten zur Weide auf C. zelleriella und jene an Eiche auf C. pannonicella."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Taxonomie

Coleophora pannonicella Gozmany, 1956 wurde durch Baldizzone (1981: 67) mit Coleophora zelleriella synonymisiert. Diese Synonymisierung ist aber wieder aufzuheben (siehe Faunistik Deutschland).

4.2. Typenmaterial

Baldizzone (1981) schreibt zum (männlichen) Holotypus: ""Budakeszi, Hàrsbokorhegy, 1953.VII.7, leg. Drozdyné", coll. Természettudomànyi Mùzeum Állattàra, Budapest." Er erwähnte noch einige Paratypen ("quelques paratypes"), zu denen er aber keine Details nannte.

4.3. Faunistik

Locus typicus ist Budakeszi in Ungarn. Auf der Seite [http://www.zobodat.at/web4beta/arten.php?id=14128] werden 4 Belegtiere aus Österreich angeführt: "Niederösterreich, Schönbühel a.d. Donau, 11.7.1909"; "Vorarlberg, 'Feldkirch-Bangs, Nsg Matschels, Unterried,'" (3 Fundstellen 1994); sowie ein Nachweis aus Italien: "Südtirol, Montiggl 9km SSW Bozen, 1993."

Haslberger & Segerer (2016) führen die Art erstmals für Deutschland an und schreiben: "Gilt derzeit als Synonym von C. zelleriella (Baldizzone 1981: 67), unterscheidet sich aber genitalmorphologisch (vor allem die ♀♀), biologisch und genetisch (Haplotyp: BOLD:ABZ7872) und ist sicherlich artberechtigt; deshalb in unserer Checkliste bereits informell von C. zelleriella unterschieden, eine taxonomisch wirksame Revision des Status ist in Vorbereitung (Stübner, pers. Mitt.)". Durch den frühzeitigen Tod Stübners ist es nicht mehr zu der angekündigten Publikation gekommen. Baldizzone (2019: 234) führt C. pannonicella weiterhin als Synonym von C. zelleriella und erwähnt die neueren Erkenntnisse nicht. Ob es - nach Abtrennung von C. pannonicella - C. zelleriella überhaupt noch in Italien gibt, erscheint fraglich.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur