Version 43 / 49 vom 8. August 2022 um 13:00:34 von Erwin Rennwald
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Falter
Ausgewachsene Raupe, Sack
Jüngere Raupenstadien
Fraßspuren und Befallsbild
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe, Sack

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Fraßspuren und Befallsbild

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

Genitalabbildungen z.B.: Razowski, J.: Motyle (Lepidoptera) Polski 16 - Coleophoridae, p. 175 (♂), p.219 (♀)

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

Schattige Stellen in Wäldern aller Art mit Beständen der Nahrungspflanzen.

3.2. Phänologie und Lebensweise

Raupen von Herbst (überwinternd) bis Mai, Jungraupen bereits im Sommer. Im Spätsommer legen die Jungraupen eine kurze Diapause ein (etwa Mitte August bis Mitte September, Zuchtbeobachtung von Tina Schulz).

Umfangreiche Zuchtdokumentation von Tina Schulz mit zahlreichen weiteren Fotos im [Forum].

3.3. Raupennahrungspflanzen

3.4. Nahrung der Raupe

  • [Lamiaceae:] Lamium album (Weiße Taubnessel)
  • [Lamiaceae:] Lamium maculatum (Gefleckte Taubnessel)
  • [Lamiaceae:] Lamium purpureum (Rote Taubnessel)
  • [Lamiaceae:] Ballota nigra (Schwarznessel)
  • [Lamiaceae:] Stachys sylvatica (Wald-Ziest)
  • [Lamiaceae:] Stachys byzanthina (Woll-Ziest, Byzantinischer Woll-Ziest)
  • [Lamiaceae:] Stachys officinalis [= Betonica officinalis] (Heil-Ziest, Echte Betonie)
  • [Lamiaceae:] Glechoma hederacea ? (Gundermann, Gundelrebe ?)
  • [Lamiaceae:] Teucrium sp. ? (Gamander ?)

Die Raupen leben an verschiedenen Lippenblütengewächsen (Lamiaceae), vor allem verschiedenen Taubnesseln (Lamium spp.), Schwarznessel (Ballota nigra) und Wald-Ziest (Stachys sylvatica). Schon in der Erstbeschreibung von Zeller (1849) ist für die Umgebung von Jena (Thüringen) zu lesen: "Die Raupe lebt ab Ballota nigra, Lamium album und purpureum, am liebsten an buschigen, schattigen Stellen. Sie frisst nur das Diachym der Blätter aus und die hellen, dadurch entstandenen Flecke auf denselben lassen ihre Gegenwart leicht erkennen.". Die bei Schütze zu findende Angabe zu Glechoma hederacea erscheint möglich, sollte aber überprüft werden; gleiches gilt für die Angabe "Teucrium" bei Baldizzone (2019: 57).

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Faunistik

Locus typicus ist Jena in Thüringen (Deutschland).

4.3. Literatur