Version 24 / 27 vom 24. Mai 2021 um 23:30:51 von Erwin Rennwald
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Raupe, Raupensack
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Raupe, Raupensack

3. Diagnose

3.1. Geschlecht nicht bestimmt

3.2. Erstbeschreibung

4. Biologie

4.1. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Tripolium pannonicum ssp. tripolium [= Aster tripolium ssp. tripolium] (Strand-Aster)
  • [Asteraceae:] Tripolium pannonicum ssp. pannonicum [= Aster tripolium ssp. pannonicum] [= Tripolium vulgare (Strand-Aster)

Schon in der Erstbeschreibung von Constant (1894) von der französischen Mittelmeerküste wird darauf hingewiesen, dass die Raupensäcke an der Strandaster zu finden sind. Kasy (1959, 1965) führen die Art vom Neusiedler See bei Illmitz (Österreich, Burgenland) von "Aster tripolium ssp. pannonicus" an. Szőcs (1974) schreibt "Über die Lebensweise der Coleophora longicornella Const. in Ungarn" und nennt dabei ebenfalls "Aster tripolium L., ssp. pannonicus" als Nahrungspflanze. Die Art lebt also an verschiedenen Unterarten der Strandaster, die neuerdings von der Gattung Aster abgespalten wird und demzufolge Tripolium pannonicum heißt.

5. Weitere Informationen

5.1. Andere Kombinationen

5.2. Locus typicus

Die Art wurde vom Strand des Golfe Juan bei Vallauris (Département Alpes-Maritimes, ganz im Südosten von Frankreich) beschrieben.

5.3. Faunistik

Außer von der Mittelmeerküste Frankreichs wurde die Art nachgewiesen in Italien, Griechenland und Binnenland-Salzbereichen von Österreich (Burgenland: Neusiedler See) und Ungarn, nach Budashkin & Puzanov (2011: 18) auch auf der Krim (Ukraine).

(Autor: Erwin Rennwald)

5.4. Publikationsdatum der Erstbeschreibung

Die Arbeit erschien auf zwei Hefte verteilt. Heft 3 trägt auf dem Titelblatt das Publikationsdatum 30. Dezember 1893 [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org], Heft 4 den 30. April 1894 [Digitalisat a.a.O.]. Nach seinem Inhaltsverzeichnis [Digitalisat a.a.O.] beginnt dieses mit Seite 401, was plausibel ist, weil mit dieser Seite [Digitalisat a.a.O.] eine neue Drucklage (26) beginnt, die ebenfalls auf den April 1894 datiert ist.

Die Erstbeschreibung von Coleophora longicornella ist folglich am 30. April 1894 erschienen.

(Autor: Jürgen Rodeland)

5.5. Literatur