Version 57 / 64 vom 26. Januar 2021 um 13:16:33 von Erwin Rennwald
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Falter
Raupe, Raupensack
Fraßspuren und Befallsbild
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Falter

2. Raupe, Raupensack

Fotoserie über die Herstellung eines Sacks siehe [Forumsbeitrag von Tina Schulz]

3. Fraßspuren und Befallsbild

4. Diagnose

4.1. Falter

4.1.1. Männchen
4.1.2. Weibchen

4.2. Genitalien

4.2.1. Männchen
4.2.2. Weibchen

Die langen, gebogenen und leicht asymmetrischen Valvenspitzen ragen bei Belegen männlicher Falter oft aus der Abdomenspitze und sind hier schon mit einer Lupe gut erkennbar. Für die Bestimmung kann dann auf eine Vollpräparation verzichtet werden. (Anmerkung von Peter Buchner)

4.3. Sack

Nach Hering kommen an Rose (Rosa sp.) nur 3 Coleophora-Arten vor. Bei 2 Arten (Coleophora violacea und Coleophora potentillae) ist der Sack im vorderen Teil mit lappenartigen Anhängen von ausminierten Blattstücken besetzt. Nur bei Coleophora gryphipennella ist der Sack nicht mit ausminierten Blattstücken besetzt, am Rücken sind aber oft Reste der Blattzähne sichtbar. (Text: Peter Buchner)

4.4. Erstbeschreibung

5. Biologie

5.1. Habitat

5.2. Nahrung der Raupe

  • [Rosaceae:] Rosa canina s.l. (Hecken-Rose, Hunds-Rose)
  • [Rosaceae:] Rosa pimpinellifolia (Bibernell-Rose)
  • [Rosaceae:] Rosa rubiginosa (Kartoffel-Rose)
  • [Rosaceae:] Fragaria vesca (Wald-Erdbeere)

Die Raupensäcke der Art werden an diversen Rosen-Arten gefunden, wobei es meist nicht zu einer artgenauen Bestimmung der Rosen kommt. Van Roosmalen & Doorenweerd (2015) überraschen mit der Feststellung, dass die Raupen in den Dünen der Niederlande nicht nur an der Bibernellrose und der noch häufigeren Kartoffel-Rose leben, sondern ihre gesamte Larvalentwicklung auch an Wald-Erdbeeren durchmachen können. Es ist daher zu überprüfen, ob das eine lokale Besonderheit ist, oder ob die Walderdbeere auch andernorts als Nahrungspflanze genutzt wird.

(Autor: Erwin Rennwald)

6. Weitere Informationen

6.1. Etymologie (Namenserklärung)

Wegen des Trivialnamens „Geyerfederfärbige Schabe“ von Hübner (1796: 68) erscheint die Deutung möglich, dass gryphipennella vom Anden-Kondor Vultur gryphus Linnaeus, 1758 und von lat. penna = die Feder abgeleitet ist.

(Autor: Jürgen Rodeland)

6.2. Andere Kombinationen

6.3. Synonyme

6.4. Literatur