Version 37 / 40 vom 29. Januar 2024 um 8:27:25 von Erwin Rennwald
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Falter
Raupe, Raupensack
Männchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe, Raupensack

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Galatella linosyris [= Aster linosyris] (Goldhaar-Aster)

Die Goldhaar-Aster wurde schon in der Erstbeschreibung von Schmid (1886) als Raupennahrungspflanze angeführt - die Art scheint ganz auf diese Pflanze fixiert zu sein.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Faunistik

Die Art war aus Bayern (Umgebung Kehlheim) beschrieben worden. Dort gelangen auch 2015 und 2016 Nachweise, allerdings wieder nur ganz lokal - mit Gambach (Kalbenstein, Landkreis Main-Spessart) kam ein weiterer Fundort hinzu (Segerer et al. 2016). Hinzu kamen 1995 eine Fundstelle in Rheinland-Pfalz bei Bornich (Rhein-Lahn-Kreis) durch Biesenbaum (1997) und 2014 der Nachweis der Art durch Heidrun Melzer im Kyffhäuser in Thüringen (siehe Fotos). Hausenblas (2019: 58-59) meldet die Art erstmals für Baden-Württemberg von mehreren warmen Kalkhängen im Nordosten des Landes, was M. König 2023 bestätigen konnte (Raupenfunde durch Barcode abgesichert). Hausenblas (2019: 58-59) beschreibt auch den Lebensraum: "Galatella (früher Aster) linosyris, die Gold- oder Goldhaar-Aster als Kennart der Aster linosyris-Carex humilis-Gesellschaft, wächst im Gebiet um Tauberbischofsheim-Königheim-Werbach verbreitet auf flachgründigen Stellen des Unteren Muschelkalks und ist hier noch in schönen, individuenreichen Beständen anzutreffen (siehe Philippi 1984). Diese Beschreibung gilt weitgehend auch für die anderen Fundorte in Deutschland, nur dass der dortige Kalk oder Gips teilweise von anderen geologischen Formationen kommt.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.2. Autorschaft

In Band 8 des "World Catalogue of Insects" von Baldizzone et al. (2006) wird der Autor "Schmidt" geschrieben. Stübner & Nuss (2006) machen darauf aufmerksam, dass der berühmte Regensburger Entomologe aber Schmid hieß (ohne "t").

4.3. Literatur