Version 4 / 5 vom 22. Mai 2021 um 16:54:56 von Erwin Rennwald
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2. Biologie

2.1. Nahrung der Raupe

  • [Betulaceae:] Carpinus betulus (Hainbuche)
  • [Betulaceae:] Corylus avellana (Gewöhnliche Hasel)

Falkovitsh (1991: 591) gibt für zwei der Ex-larva-Zuchten des Typenmaterials Alnus und Carpinus an, ohne jeweils die Erlen- bzw. Hainbuchen-Art zu benennen. Budashkin & Puzanov (2011: 11) berichten hingegen Genaueres über den Fund ihrer Raupen auf der Krim im Juni 2007 und Juni 2009: von 20 Säcken fanden sie die meisten an Blättern der Hainbuche (Carpinus betulus, einige wenige auch an der Gewöhnlichen Hasel (Corylus avellana). Fundstelle war ein eher feuchter Eichen-Hainbuchen-Wald in Flussnähe am Fluss Kokkozka bei Sokolinoye im Süden der Krim.

3. Weitere Informationen

3.1. Andere Kombinationen

3.2. Faunistik

Die aus Georgien und Aserbaidschan beschriebene Art kommt nach Sinev (2019: 71) im von ihm definierten Gebiet „13“, also zwischen der Manytsch-Niederung und dem Kaukasus-Haupkamm in Russland vor. Sinev führt außerdem die Krim auf. Mit diesem Vorkommen in der Ukraine gehört die Art auch im engen geographischen Sinne zur Fauna Europas. Die Angabe von der Krim geht auf Budashkin & Puzanov (2011: 11) zurück, die meldeten: "Материал. Крым, Соколиное, окр. р. Кокозка, ex larva с Corylus avellana L. и Carpinus betulus L., 8.06.2007 и 8–20.06.2009 (Пузанов) – 5 самцов, 1 самка (рис. 2)." Sie umrissen das bekannte Verbreitungsgebiet mit Nordwestkaukasus (Kabardino-Balkarien) und Transkaukasien (Georgien, Aserbaidschan) und meldeten ihre Funde als: "Новый вид для фауны Украины" ["Eine neue Art für die Fauna der Ukraine"].

3.3. Typenmaterial

Falkovitsh (1991: 591): “Голотип, ♂. Аджария, Чхутунети, 8 VI 1969 (Загуляев). Паратипы: 1 ♂, 3 ♀, там же, 3-7 VI 1969; 2 ♂, 1 ♀, Батуми, 26-31 VII 1971; 1 ♀, там же, 11 VIII 1976; 1 ♂, Кинтрищскнй поведник, 10 VII 1973, ex l. с Alnus; 1 ♂, Абхазия, Гумистинскнй запведник, 5 VII 1978 (Загуляев); 1 ♀, Азербайджан, окрестности Аджикенда, 29 VI 1978, ex l. с Carpinus; 1 ♂, окрестности Кедабека, 23 VI 1978, ex l. (Джафаро).”

(Autoren: Jürgen Rodeland & Erwin Rennwald)

3.4. Literatur