Version 28 / 38 vom 29. April 2021 um 11:00:05 von Jürgen Rodeland
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Falter
Raupe, Raupensack
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe, Raupensack

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

Die hier bis zum 4. April 2015 eingestellten Diagnosebilder waren falsch determiniert, wurden von Ignác Richter korrigiert und wurden nach Coleophora uralensis verschoben. [Korrektur]

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Calicotome spinosa [= Calycotome spinosa] (Stacheliger Dornginster)
  • [Fabaceae:] Cytisus scoparius [= Sarothamnus scoparius] (Besenginster)
  • [Fabaceae:] Cytisus fontanesii [= Chronanthus biflorus]

Stainton (1869) beschrieb die Art nach der Nahrungspflanze der Raupe, deren Kokons er in Cannes (Südfrankreich) am Stacheligen Dornginster gefunden hatte. In Mittel- und Westeuropa dürfte der Besenginster die übliche Raupennahrungspflanze sein. Bladmineerders.nl [Artseite auf bladmineerders.nl] führt aus Almería (Süd-Spanien) noch einen Raupenfund an einem weiteren Ginster, "Chronanthus biflorus" (Cytisus fontanesii) an.

4. Weitere Informationen

4.1. Synonyme

4.2. Faunistik

Locus typicus ist Cannes in Südfrankreich. In Deutschland ist die Art nach Gaedike et al. (2017) auf die Bundesländer im Westen beschränkt, also Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und - ohne Angabe nach 2000 - Hessen, was sich mit den stärkeren Vorkommen des Besenginsters deckt. Die Art ist in Westeuropa (ohne Großbritannien) verbreitet, fehlt aber in der Schweiz und in Österreich. In Südeuropa ist sie allerdings auch weiter östlich verbreitet, bis nach Griechenland und Kreta.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur

  • Erstbeschreibung: Stainton, H. T. (1869): The Tineina of Southern Europe. i-viii + 1-372 + 1 pl. London (John van Voorst).