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Falter
Raupe, Raupensack
Puppe
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe, Raupensack

1.3. Puppe

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Caryophyllaceae:] Gypsophila fastigiata (Büscheliges Gipskraut)
  • [Caryophyllaceae:] Gypsophila repens (Kriechendes Gipskraut)
  • [Caryophyllaceae:] Gypsophila pallasii
  • [Caryophyllaceae:] Gypsophila sp. (Gipskraut)

Die Raupensäcke wurden ausschließlich an Gipskraut-Arten (Gypsophila sp.) gefunden. In Mitteleuropa sind das Gypsophila fastigiata - so schon in der Erstbeschreibung von Petry (1898) detailliert geschildert - und Gypsophila repens (siehe auch Bilder oben). Budashkin & Puzanov (2011) berichten von der Ukraine (Krim) über den Fund von 20 Raupensäcken am 2. August 2010 an der osteuropäischen Gypsophila pallasii.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Die Art wurde aus dem Kyffhäuser-Gebirge beschrieben.

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Faunistik

Nach Sauter & Whitebread (2005) ist die Art in die Schweizer Lepidopterenfauna aufzunehmen (siehe auch obige Fotos aus dem Wallis); die Art ist hier an größere Vorkommen von Gypsophila repens gebunden.

In Deutschland ist sie nur aus Thüringen bekannt (siehe Erstbeschreibung), auch noch nach 1980 (Gaedike & Heinicke 1999), bzw. nach 2000 (Gaedike et al. 2017); siehe dazu auch den oben gezeigten Fund von Heidrun Melzer aus dem Jahr 2013. Wie schon Petry (1898) vermerkte, ist sie hier auf die wenigen größeren Vorkommen von Gypsophila fastigiata auf heißen, südexponierten Gipsböden im Zechstein angewiesen.

Baldizzone (2019: 273) meldet den Erstnachweis für Bulgarien: “Balgarevo, 3 km E, 95 m, 25-26-VII-2018, 1 ♂, leg., coll. Tokár.”

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.4. Literatur