Version 50 / 51 vom 9. November 2023 um 9:38:07 von Erwin Rennwald
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Falter
Kopula
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Kopula

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Ähnliche Arten

2.5. Genitalien

2.5.1. Männchen
2.5.2. Weibchen

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Taraxacum officinale agg. (Gewöhnlicher Löwenzahn)

Kennel (1916: 422) hatte geschrieben: "Die Raupe ist gelblich weiß, der Kopf hellbraun, Nacken- und Analschild sind blaßgelblich. Sie lebt im April bis Mitte Mai und in zweiter Generation im Juli in einem leichten Gespinst an der Wurzel von Leontodon taraxacum, oder auch in der Wurzel, wobei der Kot durch ein Bohrloch ausgestoßen wird; sie wechselt die Pflanze und verpuppt sich in einem zähen Erdcocon."

Auch Schütze (1931: 207) handelt die Art unter "mm. Taraxacum (Leontodon) — Löwenzahn" ab und schreibt zur Raupe: "Raupe Juli und Herbst bis Mai [...] In den Wurzeln in einem leichten Gewebe, der Kot wird durch ein Bohrloch ausgestoßen. Verwandlung in zähem Erdkokon (Disqué und andere)." Tatsächlich wird auch bei Disqué (1905: 229) nicht ganz klar, ob er denn Taraxacum oder Leontodon gemeint hatte: "R. 4 auf 5 erwachsen unter Gespinnst an der Wurzel von Löwenzahn. Sie ist gelblichweiss mit hell- braunem Kopf. Nacken und Afterschild blassgelblich." Aufklärung darüber könnte Disqué (1908: 90) bringen, doch dort wird die Art unter "Leontodon (Compositae) taraxacum" abgehandelt. - Wahrscheinlich war damit Taracacum officinale agg. gemeint. Ich gehe davon aus, dass Disqué (1905: 229) nicht über einen eigenen Raupenfund berichtet hatte, sondern dass das die Angabe von Barrett (1878: 147-148) war, denn dort steht im Detail beschrieben, wie er die Raupen in den Wurzeln von "common dandelion (Leontodon taraxacum)" fand.

Dies scheint bis heute die einzige bekannte Raupennahrungspflanze dieser Wickler-Art zu sein.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Literatur

https://www.biodiversitylibrary.org/item/36482#page/175/mode/1up