Version 30 / 31 vom 24. Oktober 2023 um 10:06:43 von Erwin Rennwald
Inhalt
1. Lebendfotos
1.1. Falter
1-2: Österreich, Burgenland, Oggauer Heide, Salzwiesen, ausgedehnte Schilfflächen, Weiden- und Pappelsäume, am Licht, 24. Juli 2006 (Fotos: Peter Buchner), det. Peter Buchner
3-5: Bulgarien, Dabras-Gebirge, Umg. Osenowo, ca. 950 m, 11. Juli 2012, Lichtfang (leg., det. & Fotos: Friedmar Graf, Bild 3-4 bei Sonnenlicht)Forum
6-7: Rumänien, Oltenia, Mehedinti, 2 km NE Hinova, N 44° 33' 8.00", E 22° 47' 32.00", 200 m, xerothermer, sandiger Steppenhang umgeben von supramediterranen niederen Eichenwäldern, 20. Juli 2012, am Licht (det. & fot.: Christian Papé)Forum
8: Serbien, Vranje, Stara Brezovica, 980 m, 4. September 2016 (det. & fot.: Miroslav Milenkovic), conf. Alexandr ZhakovForum
3. Biologie
3.1. Habitat
1: Bulgarien, Dabras-Gebirge, Umg. Osenowo, ca. 950 m, 11. Juli 2012 (Foto: Friedmar Graf)Forum
2: xerotherme, sandige Steppenwiesen umgeben von supramediterranen niederen Eichenwäldern, Rumänien, Oltenia, Mehedinti, 2 km NE Hinova, N 44° 33' 6.00", E22° 47' 30.00", 200 m, 19. Juli 2012 (Foto: Christian Papé)Forum
3.2. Nahrung der Raupe
Die Raupe lebt entomophag von Schildläusen.
Schon Kaltenbach (1856: 213) hatte sich gewundert: "Anthophila communimacula Hb., ein kleiner südeuropäischer Nachtfalter, dessen sonderbar gestaltete Raupe nach Kollar auf Amygdalus persica, nach Boisduval in den von den Stichen der Blattläuse gekrümmten Blättern des Mandel- und Pfirsichbaums lebt und sich von den Blattläusen nährt. (Sollte hier nicht eine raupenähnliche Syrphus-Larve, welche sich allenthalben in Blattlaus-Colonieen findet, für die Raupe jenes Schmetterlings angesehen worden sein?)."
(Autor: Erwin Rennwald)
4. Weitere Informationen
4.1. Etymologie (Namenserklärung)
„communis gemeinsam, macula Fleck; weil im Sitzen die beiden Innenrandflecke sich zu einer gemeinsamen Makel vereinigen.“
4.2. Andere Kombinationen
- Noctua communimacula Denis & Schiffermüller, 1775 [Originalkombination]
4.3. Unterarten
- Thalpochares communimacula cinnamomea Turati, 1911
- Calymma communimacula gracilis Osthelder, 1933
4.4. Taxonomie
Früher in Unterfamilie Eustrotiinae.
4.5. Literatur
- Erstbeschreibung: [Denis, M. & J. I. Schiffermüller] (1775): Ankündung eines systematischen Werkes von den Schmetterlingen der Wienergegend herausgegeben von einigen Lehrern am k. k. Theresianum. 1-323, pl. I a+b, Frontispiz. Wien (Augustin Bernardi). — Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München: [85].
- Kaltenbach, J.H. (1856): Die deutschen Phytophagen aus der Klasse der Insekten, oder Versuch einer Zusammenstellung der auf Deutschlands Pflanzen beobachteten Bewohner und deren Feinde. — Verhandlungen des naturhistorischen Vereines der preussischen Rheinlande, 13: 165 - 265. [PDF auf zobodat.at]