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Geschlecht nicht bestimmt
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Lauraceae:] Laurus novocanariensis [= Laurus canariensis] (Kanaren-Lorbeer)
  • [Lauraceae:] Laurus azorica (Azoren-Lorbeer)

Die Raupen minieren nach Hering (1927: 415) auf der Ober- und Unterseite der Blätter von Laurus canariensis [Kanaren-Lorbeer], und zwar als „sap-feeder“ nur in den Epidermiszellen, so dass die Mine immer silbrig-weiß erscheint.

Auf den Azoren miniert die Art in den Blättern des sehr ähnlichen Laurus azorica (Azoren-Lorbeer). Laurus canariensis bzw. L. azorica bilden den Hauptbestand der Lorbeerwälder der Kanaren und Azoren.

Die Angabe von Skala (1938) über Minenfunde an Laurus nobilis in Istrien bezieht sich auf die erst später beschriebene Caloptilia nobilella.

(Autoren: Jürgen Rodeland & Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Nach der [Fauna Europaea] kommt die Art auf den Kanarischen Inseln und auf Madeira vor.

In der Erstbeschreibung wird aufgezählt: „Orotava, Tenerife (Bco. de la Florida), Agua Guarcía, Cruz de Afur (Hering); Laguna, Taganana (Tenerife): Walinsgham (p. 981).“

4.4. Literatur

  • Erstbeschreibung: Hering, M. (1927): Die Minenfauna der Canarischen Inseln. — Zoologische Jahrbücher. Abteilung für Systematik, Ökologie und Geographie der Tiere 53: 405-486. Ex libris Werner Wolf.
  • Skala, H. (1938): Einiges über Falter-Minen aus dem Mediterrangebiet. — Zeitschrift des Österreichischen Entomologen-Vereines 23: 8–10, 30–31, 43–46. [PDF auf zobodat.at]