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Falter
Raupe
Jüngere Raupenstadien
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe, Puppenkokon
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

Anmerkung: Am 11. Juli 2019 wurde ein ♂ nach Caloptilia fidella verschoben [Forum]

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1.2. Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Fraßspuren und Befallsbild

1.5. Puppe, Puppenkokon

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

Das Präparat war bis 14. August 2013 fehlbestimmt unter Caloptilia falconipennella eingestellt.

Am 11. Juli 2019 wurde ein ♂ nach Caloptilia fidella verschoben [Forum].

2.3.2. Weibchen

Die weibliche Genitalien sind durch das breit trichterförmige Antrum innerhalb der mitteleuropäischen Caloptilia-Arten einzigartig und unverwechselbar

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Sapindaceae:] Acer pseudoplatanus (Berg-Ahorn) [wichtigste Pflanze]
  • [Sapindaceae:] Acer monspessulanum (Französischer Ahorn, Felsen-Ahorn)

Fritzsche (1871) beschrieb die Art, nachdem er die Entwicklung dieser Tiere über Jahre hinweg bei Freiberg in Sachsen an Acer pseudoplatanus (Berg-Ahorn) studiert hatte. Der Berg-Ahorn dürfte an den meisten Vorkommens-Orten einzige Raupennahrungspflanze sein. Klimesch (1942) hatte in Kroatien Raupen an Acer monspessulanum (Französischer Ahorn, Felsen-Ahorn) gefunden und die zugehörigen Falter als neue Art "Gracilaria monspessulanella" beschrieben. Nach deren Synonymisierung mit Caloptilia fribergensis hat Letztere damit eine zweite Nahrungspflanze bekommen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Die Art ist nach ihrem locus typicus, Freiberg in Sachsen, benannt.

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Faunistik

Fritzsche (1871) beschrieb die Art, nachdem er die Tiere über Jahre hinweg bei Freiberg in Sachsen studiert hatte. Nach Gaedike & Heinicke (1999) wurde die Art in Sachsen auch noch nach 1980 bestätigt; in Deutschland wird sie aktuell sonst nur noch aus Bayern angeführt, mit Meldungen von vor 1980 außerdem aus Thüringen und Baden-Württemberg.

4.5. Literatur

  • Erstbeschreibung: Fritzsche (1871): Gracilaria Fribergensis, nova species. — Sitzungs-Berichte der naturwissenschaftlichen Gesellschaft Isis in Dresden. Jahrgang 1870: 229-230. Dresdsen (Hermann Schöpff). — Digitalisat der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden: [229], [230].
  • Gaedike, R. & W. Heinicke (1999): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Entomofauna Germanica 3). — Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 5: 1-216.
  • Klimesch, J. (1942): Über Microlepidopteren-Ausbeuten aus der Gegend von Zaton bei Gravosa (Süddalmatien). — Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 32 (2/3): 347-399 + Taf. XIII-XV.
  • [SCHÜTZE (1931): 134]