Version 27 / 30 vom 13. März 2024 um 6:02:37 von Erwin Rennwald
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Ssp. avis Chapman, 1909
Ssp. barraguei Dujardin, 1972
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Ssp. avis Chapman, 1909

1.2. Ssp. barraguei Dujardin, 1972

2. Diagnose

2.1. Geschlechterunterscheidung

Die ♂ ♂ besitzen auf der Vorderflügeloberseite im Gegensatz zu den ♀ ♀ einen [Androkonienfleck], der damit eine Unterscheidung der Geschlechter ermöglicht. Je nach Lichteinfall und Erhaltungszustand ist dieser Fleck manchmal auf die Flügelunterseite durchscheinend zu erkennen.

(Text: Jens Philipp, siehe auch [Forumsbeitrag von Jens Bach Andersen]

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Ericaceae:] Arbutus unedo (Westlicher Erdbeerbaum)
  • [Coriariaceae:] Coriaria myrtifolia (Myrtenblättriger Gerberstrauch)
  • [Lamiaceae:] Salvia verbenaca ?? (Eisenkraut-Salbei ??)
  • [Coriariaceae:] Viburnum tinus ?? (Lorbeerblättriger Schneeball ??)

Der Falter zeigt in Südfrankreich eine Bindung an Arbutus unedo, doch dies scheint nicht die einzige Eiablagepflanze zu sein. Lafranchis (2000: 187) jedenfalls schreibt: "Oeufs isolés sur ou à proximité des bourgeons d'Arbousier (Arbutus unedo) et de Corroyère (Coriaria myrtifolia)."

Bei weiteren Pflanzen aus der Literatur (Salvia verbenaca, Viburnum tinus) ist nicht so ganz klar, ob hier Verwechslungen mit Callophrys rubi zu Grunde liegen, ob es sich um Fütterungspflanzen in der Zucht handelt, oder ob es doch ausnahmsweise auch zur Freiland-Eiablage an diesen Pflanzen kommt.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Taxonomie und Nomenklatur

Ten Hagen & Miller (2010) studierten die paläarktischen Arten der Gattung Callophrys anhand der mitochondrialen DNA (COI-Barcoding). Sie stellten dabei fest, dass C. avis deutlich von allen anderen Arten unterschieden ist und genetisch eher Ähnlichkeit zu nearktischen als zu anderen paläarktischen Arten besteht.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.2. Faunistik

In Europa vor allem in Portugal und dem südwestlichen Spanien. Auch in den Pyrenäen und weiter nach NW durch Südfrankreich.

4.3. Literatur