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In Europa nicht etabliert (1926 einmal nach England verschleppt)!
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Falter
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Biologie

2.1. Nahrung der Raupe

  • [Musaceae:] Musa sapientum (Banane)
  • [Musaceae:] Musa sp. (Banane)
  • [Heliconiaceae:] Heliconia sp. (Banane)
  • [Marantaceae:] Hedychium coronarium
  • [Poaceae:] Saccharum spontaneum

Brassolini-Raupen leben an den Blättern von Monocotyledonen. Welchen konkret ist nicht immer klar. Penz et al. (1999) bringen eigene Beobachtungen ein, vor allem aber stellen sie die Literatur zu den einzelnen Arten zusammen. Dabei ergibt sich, dass die meisten Falter-Arten insgesamt mehrere Pflanzenarten mehrerer Familien zu nutzen scheinen. Bei C. illioneus stellten sie fest, dass die Art (ssp. oberon) an der Pipeline-Straße in Panama am eingeschleppten Süßgras Saccharum spontaneum ablegt - die ursprüngliche Raupennahrung dort konnten sie nicht klären, die Raupen ließen sich mit diesem Gras aber problemlos bis zum Falter züchten. In ihrer Literatur-Tabelle (S. 146-150) finden sich sonst keine weiteren Poaceae oder Poales, sondern nur noch Zingiberales aus den Familien Musaceae (Musa sapientum, Musa sp.) Heliconiaceae (Heliconia sp. [in der Arbeit noch zu den Musaceae gerechnet]) und Marantaceae (Hedychium coronarium).

3. Weitere Informationen

3.1. Andere Kombinationen

  • Papilio illioneus Cramer, [1776] [Originalkombination]

3.2. Synonyme

3.3. Unterarten

3.4. Faunistik

Papilio illioneus wurde von Cramer ([1776]: 153) aus Surinam beschrieben und ist in Südamerika (nördlich bis Panama) in einer Reihe von Unterarten weit verbreitet.

Die Art ist in Europa sicher nicht etabliert, wurde aber wenigstens einmal nach England verschleppt. Agassiz et al. (2013: 112) führen sie daher bei den "adventive species" und schreiben zu England: "one found amongst bananas, Aspley, Yorkshire, 1926: (Mosley, 1926; Bristow, 2011). South American."

Nach [Global Biodiversity Information Facility] kommt die Art in Brasilien, Kolumbien, Costa Rica, Argentinien, Peru, Trinidad und Tobago, Ecuador, Bolivien, Panama, Französisch-Guayana, Suriname, Nicaragua, Paraguay, Mexiko, Venezuela, Guyana und Honduras vor.

(Autoren: Erwin Rennwald und Michel Kettner)

3.5. Literatur

3.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)