1. Lebendfotos
1.1. Falter
2. Diagnose
Bryotropha desertella ist im Allgemeinen kleiner als die ähnliche B. terrella.
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Genitalien
2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen
2.4. Erstbeschreibung
3. Biologie
Bryotropha desertella ist in den Heidegegenden weit verbreitet. Man kann den Falter in den Abendstunden häufig aus der Vegetation aufscheuchen. Er scheint sogar die ständig gemähten Flächen zu bevorzugen. [Friedmar Graf]
Wegner (2011) teilt zu seinen Beobachtungen auf der Nordseeinsel Sylt mit: "Die Falter der univoltinen Art fliegen von Mai bis August, sehr gewöhnlich in offenen Dünen (Bland et al. 2002 für Großbritannien). Bei einer Begehung auf dem Ellenbogen im August 2008 flogen die Falter auf Sandmoosflächen in großer Zahl fast bei jedem Schritt auf (die Moose werden von den Schafen nicht gefressen). An Wegrändern und auf insularen Moosflächen in der Braundüne wurden Falter an diversen Standorten beobachtet. Die Raupen leben von Oktober überwinternd bis März an Moosen auf Sand."
3.1. Habitat
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Gelechia desertella Douglas, 1850 [Originalkombination]
4.2. Synonyme
- Gelechia decrepidella Herrich-Schäffer, 1854
- Bryotropha glabrella Heinemann, 1870 [synonymisiert durch Karsholt & Rutten, 2005]
4.3. Literatur
- Erstbeschreibung: Douglas, J. W. (1850): On the British Species of the Genus Gelechia of Zeller. — The Transactions of the Entomological Society of London. New Series 1: 14-21, 60-68.
- Karsholt, O. & T. Rutten (2005): The genus Bryotropha Heinemann in the western Palaearctic (Lepidoptera: Gelechiidae). — Tijdschrift voor Entomologie 148: 77-207. [PDF auf nev.nl]
- [SCHÜTZE (1931): 13]
- Wegner, H. (2011): Die Kleinschmetterlings-Fauna ausgewählter Biotope auf der nordfriesischen Insel Sylt (Lepidoptera). — Drosera, 2010: 1-44. [PDF auf oops.uni-oldenburg.de]