Version 46 / 51 vom 23. Oktober 2019 um 9:29:47 von Erwin Rennwald
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Achtung: Artkomplex Acleris emargana/effractana! Verwechslungsträchtige Art! (siehe Diagnose)
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Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

Achtung: Acleris emargana und Acleris effractana sind nach äußeren Merkmalen nicht oder zumindest nicht sicher zu trennen! Siehe Artkomplex Acleris emargana/effractana

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • Salix pentandra (Lorbeer-Weide) [Salicaceae]
  • Salix purpurea (Purpur-Weide) [Salicaceae]
  • Salix cinerea (Grau-Weide) [Salicaceae]
  • Salix purpurea (Purpur-Weide) [Salicaceae]

Karsholt & al. (2005: 98) schreiben zur Raupe: "The larva is bluish green. It lives between leaves spun together in the terminal shoots of Salix pentandra (Buhl et al. 2004: 33, 41), in the British Isles it has been bred from tubed leaves of Salix purpurea and from spun leaves of S. cinerea and <iS. purpurea</i>, larvae being found in June." Hinsichtlich der Raupennahrung gibt es anscheinend keine prinzipiellen Unterschiede zu Acleris emargana.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Taxonomie

Leraut beschrieb 2003 diese mit Acleris emargana nahe verwandte Art als A. stettinensis. Die Artberechtigung wurde von Karsholt & al. (2005) bestätigt; hierbei wurde stettinensis mit effractana (Hübner, 1799) synonymisiert.

4.4. Faunistik

A. effractana ist holarktisch verbreitet und in Europa auf nördliche Regionen beschränkt. Aus Deutschland sind Funde in Braunschweig und Neustrelitz sowie in Bautzen bekannt. Vorkommen in den Alpen erscheinen Karsholt & al. (2005) als möglich, doch liegen bisher keine Belege von dort vor. Werno (2014: 70) meldet neben einer Reihe von Funden aus dem Saarland auch den Erstnachweis für Rheinland-Pfalz (Taben-Rodt 21. September 2009). Gaedike et al. (2017) listen Acleris emargana für alle Bundesländer Deutschlands auf, A. effractana fehlt bei ihnen hingegen bislang in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur