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Falter
Geschlecht nicht bestimmt
Genitalien ♂
Erstbeschreibung
LebendfotosDiagnoseGenitalienBiologieNahrung der RaupeWeitere InformationenAndere KombinationenSynonymeFaunistikPublikationsjahr der ErstbeschreibungLiteraturInformationen auf anderen Websites (externe Links)

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Rosaceae:] Potentilla palustris [= Comarum palustre] (Sumpf-Blutauge)
  • [Rosaceae:] Fragaria x ananassa (Kultur-Erdbeere)
  • [Rosaceae:] Fragaria vesca (Wald-Erdbeere)
  • [Rosaceae:] Fragaria sp. (Erdbeere)
  • [Ericaceae:] Rhododendron sp. ? (Azalee ?)
  • [Salicaceae:] Salix sp. ??? (Weide ???)

Lienig & Zeller (1846) beginnen ihre Erstbeschreibung mit der Beschreibung der Raupe, die sie an Comarum palustre gefunden hatten. Die Nennung dieser Pflanze wurde seither oft wiederholt. Schütze (1931) ergänzt: "die var. proteana Herrich-Schäffer wurde an Fragaria in Blattrollen gefunden (Stange)" - tatsächlich wurde sie mehrfach als "schädlich" in Erdbeerfeldern angeführt. Razowski (1984: 168) listet aus Ostasien noch eine ganze Reihe weiterer Rosaceen auf, dazu aber auch "Salix" und "Azalea = Rhododendron L. (in Gewächshäusern)"; er vermerkt dazu selbst: "Die Angabe für Salix L. als Futterpflanze bedarf der Überprüfung." Von den "weiteren Rosaceen" dürften insbesondere Filipendula (ulmaria) und Spiraea-Arten auch in Europa genutzt werden, wahrscheinlich noch weitere Arten.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Die Art ist nach Gaedike & Heinicke (1999) und Gaedike et al. (2017) in Deutschland in allen Bundesländern außer Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg vertreten.

SwissLepTeam (2010) vermerkt: "Wird von Karsholt & Razowski (1996) für die Schweiz erwähnt. Uns sind keine konkreten Angaben bekannt (Sauter & Whitebread 2005: 90)."

Huemer (2013) erläutert zu Österreich: "Sämtliche bisher überprüfbaren Meldungen aus Österreich erwiesen sich als Fehlbestimmungen, und bereits bei Huemer & Tarmann (1993) wurde die Art nur als fragliches Faunenelement berücksichtigt."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Begründung für die Datierung auf 1846

4.5. Literatur

  • Gaedike, R. & W. Heinicke (1999): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Entomofauna Germanica 3). — Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 5: 1-216.
  • Gaedike, R., Nuss, M., Steiner, A. & R. Trusch (2017): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Lepidoptera). 2. überarbeitete Auflage. — Entomologische Nachrichten und Berichte (Dresden), Beiheft 21: 1-362.
  • Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. – 304 S. (Studiohefte 12); Innsbruck (Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H.).
  • Erstbeschreibung: Lienig, F. & P. C. Zeller (1846): Lepidopterologische Fauna von Lievland und Curland. — Isis von Oken 1846 (3-4): 175-200, [Spaltennummer 201 nicht vergeben], 202-302. Leipzig (Brockhaus).
  • Razowski, J. (1984): Tortricini. — Microlepidoptera Palaearctica 6: I-XV, 1-376, Tafelband pl. 1-101. Karlsruhe (Verlag G. Braun).
  • Sauter, W. & S. Whitebread (2005): Die Schmetterlinge der Schweiz (Lepidoptera). 9. Nachtrag. — Mitteilungen der Schweizerischen Entomologischen Gesellschaft, Bulletin de la Société Entomologique Suisse, 78 (1/2): 59-115. [Digitalisat auf e-periodica.ch]
  • SCHÜTZE (1931): 111
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG).

4.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)