Version 29 / 33 vom 21. Januar 2021 um 17:12:53 von Erwin Rennwald
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Falter
Raupe, Raupensack
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Falter

2. Raupe, Raupensack

Anmerkung: Drei Raupenfotos aus Brestovica wurden wegen Fehlbestimmung am 25. Januar 2020 nach Epichnopterix kovacsi verschoben.

3. Diagnose

3.1. Männchen

3.2. Erstbeschreibung

4. Biologie

4.1. Habitat

4.2. Nahrung der Raupe

Anmerkung: Am 25. Januar 2020 wurden Fotos der Nahrungspflanze Satureja montana nach Epichnopterix kovacsi verschoben da die daran gefundene Raupe fehlbestimmt gewesen war.

5. Weitere Informationen

5.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Eckstein.“

Spuler 2 (1910: 175R)

5.2. Andere Kombinationen

5.3. Synonyme

5.4. Taxonomie

Arnscheid & Weidlich (2017: 195) nennen bei A. ecksteini als ähnliche Arten Acanthopsyche atra und Acanthopsyche zelleri. Acanthopsyche semiglabra Solyanikov, 2004 wird von ihnen (S. 202) neu kombiniert zu Pachythelia semiglabra - als ähnliche Art wird dort Pachythelia simulans angeführt; und tatsächlich wurde Acanthopsyche semiglabra bei der Erstbeschreibung nur mit Acanthopsyche simulans verglichen, nicht aber mit A. ecksteini.

Lovtsova & Kolesnichenko (2021) untersuchten das Typenmaterial von A. ecksteini und A. semiglabra sowie Belegtiere beider Taxa von weiteren Orten und kamen dabei zu einem ganz anderen Schluss, nämlich dem, dass A. semiglabra nichts anderes als ein Synonym zu A. ecksteini ist.

5.5. Faunistik

Locus typicus ist Ungarn, Pesth [Budapest]. Nach Arnscheid & Weidlich (2017: 195) reicht das Verbreitungsgebiet vom Nordosten Italiens über Slowenien, Ungarn, Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Nordmazedonien, Serbien und Ukraine bis in den Süden von Russland; hinzu kommen Angaben aus Georgien und Turkmenistan.

Zum jetigen Synonym A. semiglabra schrieben sie: "Only known from Russia (Weidlich 1997: unpubl., Lovtsova, 2007: 24, Sinev & Lovtsova, 2008: 35)."

Lovtsova & Kolesnichenko (2021) können - unter Berücksichtigung der Synonymisierung mit A. semiglabra - für Russland konkretisieren und ergänzen: In Russia recorded in Saratov (Sinev & Lovtsova 2008, 2019) and Rostov Regions (Anikin & Rutjan 2004) and Krasnodar District (Shaposhnikov 1905). Also we found this species from the Orenburg Region for the first time, which is currently the most eastern reliable record (Plate 10)."

Lovtsova & Kolesnichenko (2021) übernehmen - unter Berufung auf W. Arnscheid in der Fauna Europaea (Stand 2013) auch Kreta. Der Eintrag findet sich dort noch immer [abgefragt 21. Januar 2021], ist aber damals wohl irrtümlich erfolgt, denn er wird von Arnscheid & Weidlich (2017) weder im Text noch in der Tabelle wiederholt.

5.6. Typenmaterial

Lovtsova & Kolesnichenko (2021: 103) bestimmen einen Lectotypus und schreiben zu dem von ihnen untersuchten Typenmaterial:

"Material studied. Type material of Acanthopsyche ecksteini (Lederer, 1855): lectotype here designated, ♂, Origin/ Coll. Led./ ex coll. Staudinger/ Zool. Mus. Berlin [MFB; [http>&&coll.mfn/berlin.de&u&fa64c5]]; paralectotypes, 3 ♂, Origin/ Coll. Led./ ex coll. Staudinger) [MFB].

Type material of Acanthopsyche semiglabra Solyanikov, 2004: holotype, ♂, Russia, Saratov Region, Djakovskyi Reserve, 19.V.94, V. Anikin/ Holotype Acanthopsyche semiglabra Sln., Saratov Region [ZIN]; paratypes, 4 ♂, 3 ♀, Saratov Region, Djakovskyi Reserve [ZIN]."

(Autor: Erwin Rennwald)

5.7. Literatur