2. Diagnose
2.1. Falter
4. Weitere Informationen
4.1. Typenmaterial
Die Art wurde anhand eines einzigen Exemplars beschrieben. Nach Huemer & Tarmann (1992) trägt es die Etiketten-Daten: "Holotypus ♂: „S.-Frankr., Pyr. or. Mt. Canigou, 12.-16.VI.'24. Zerny" „♂ Genital-Präp. Friese Nr. 503" „Kessleria pyrenaea Friese HOLOTYPUS Dr. G. Friese det. 1964" (NMW)."
Dazu gibt es die Bemerkung: "K. pyrenaea wurde von Friese (1960) basierend auf einem einzigem Individuum beschrieben, das für diese Untersuchung vorlag. Leider ist das betreffende Exemplar ziemlich stark geflogen und erschwert dadurch einen habituellen Vergleich mit den verwandten Taxa. Vermutlich sind frischgeschlüpfte Exemplare stärker weiß beschuppt als der Holotypus."
4.2. Faunistik
Auch Huemer & Tarmann (1992) kannten nur den Holotypus vom Mt. Canigou in den französischen Pyrenäen (Département Pyrénées-Orientales). Der Pic du Canigou gilt mit seinen 2785 m als der östlichste markante Berggipfel der Pyrenäen. Leider trägt der Holotypus keinen Hinweis darauf, in welcher Höhe das Exemplar gesammelt wurde, so dass die Höhenverbreitung ganz unbekannt ist.
(Autor: Erwin Rennwald)
4.3. Literatur
- Erstbeschreibung: Friese, G. (1960): Revision der paläarktischen Yponomeutidae unter besonderer Berücksichtigung der Genitalien (Lepidoptera). — Beiträge zur Entomologie 10 (1/2): 1-131, pl. 1-3 [PDF auf zobodat.at].
- Huemer, P. & G. Tarmann [1992] („1991“): Westpaläarktische Gespinstmotten der Gattung Kessleria Nowicki: Taxonomie, Ökologie, Verbreitung. — Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 81: 5-110. [Digitalisat auf archive.org] [PDF auf zobodat.at]