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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Beschreibung als Tinea onustella
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

Merkmal: unverwechselbar, kräftig goldglänzend. (Autor: Rudolf Bryner)

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

2.6. Beschreibung als Tinea onustella

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Betulaceae:] Betula pendula (Hänge-Birke)
  • [Betulaceae:] Alnus glutinosa (Schwarz-Erle)

Zeller (1847: 285-286) berichtete: "Sie bewohnt Birken und Erlgehölze, nach H. Schffr. um Regensburg Buchen; nach V. Tiedemann fliegt sie an Syringa vulgaris (ich vermuthe eine Verwechselung mit Gracil. syringella). Ihre Flugzeit ist im Juni, Juli und dem Anfange des August (nach Schrank schon im Mai). Die Raupe lebt in den Kätzchen der Birke und Erle, vielleicht auch in Knospen; ich habe sie immer nur gefunden, wenn sie sich einen Ort zur Verpuppung suchte, nämlich im April, in der aufgesprungenen Rinde alter Stämme, hinter deren lockerer Rinde man oft die Puppen in Menge findet. Ohne Zweifel gehen viele Raupen auch in die Erde. Die Beschreibung der Raupe giebt Tr. a. a. 0."

Kaltenbach (1856: 196) schrieb dann: "lebt nach Treitschke von Ende April bis Mitte Mai am Fusse alter Birken in der gerissenen korkigen Rinde, in welcher sie Gänge bohrt. Doch soll sie jung in den Samenkätzchen derselben wohnen und die Spindel derselben aushöhlen. Nach Linné und Hartig lebt sie auch an Erlen. Im Mai verwandelt sie sich in ihrer Wohnung; die Motte erscheint im Juni oder Juli."

Schütze (1931: 68) kann zusammenfassen: Überwintert in den männlichen Kätzchen, verlässt diese meist schon im März, läuft an den Stämmen herab und bohrt sich unten in die harte rissige Rinde ein, um sich dort zu verpuppen. Auf dem Wege abwärts sichert sie sich durch einen Seidenfaden, die Stämme sind oft so mit Gespinst überzogen, dass sie seidig glänzen. Nach verschiedenen Autoren lebt sie auch in Erlenkätzchen. Bewohnte Kätzchen sind gekrümmt (Schütze)."

Schultz (1953) fand die Raupe sehr zahlreich in Birken-Kätzchen und berichtet viele Details zur Unterscheidung von Argyresthia brockeella.

Birken spielen insgesamt sicher die größte Rolle - wie häufig Schwarzerlen genutzt werden, ist mir nicht klar.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Literatur

4.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)