2. Biologie
2.1. Nahrung der Raupe
Noch unbekannt! Beim Vergleich mit den verwandten Arten Eucosma aspidiscana und Eucosma wimmerana ist zu erwarten, dass die Raupen auch dieser Art in Wurzeln von Asteraceae leben.
3. Weitere Informationen
3.1. Andere Kombinationen
- Semasia gradensis Galvagni, 1909 [Originalkombination]
3.2. Faunistik
Locus typicus sind die "Dünen Grados", also die Dünen von Belvedere-San Marco an der Strada Statale 352 Cervignano-Grado im Nordosten Oberitaliens.
Trematerra & Sciarretta (1999) berichten über den Fund weiterer Exemplare - erstmals auch Weibchen - in Italien, diesmal von ca. 450 km weiter südlich an der Adriaküste Italiens, vom Fiume Biferno bei Campomarino (Provinz Campobasso, Region Molise). Sie verweisen auf die Arbeit von Gibeaux ("1985")[recte: 1988], der die Art erstmals für Frankreich 900 km südwestlich des Typenfundorts nahe Perpignan bei Saint-Nazaire, Pyrénées-Orientales - ebenfalls in Strandnähe - notiert hatte und darauf, dass sich eine Meldung aus der Slowakei als unrichtig herausgestellt hat. Die in der Fauna Europaea zu findende weitere Angabe aus Kroatien ist mir noch nicht im Detail bekannt.
(Autor: Erwin Rennwald)
3.3. Literatur
- Erstbeschreibung: Galvagni, E. (1909): Die zoologische Reise des Naturwissenschaftlichen Vereines nach Dalmatien im April 1906. — Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Vereines an der Universität Wien 7 (10): 245-254 [hier: 248-250]. [PDF auf zobodat.at]
- Gibeaux, C. (1988): Eucosma gradensis (Galvagni, 1909) en France (Lep. Tortricidae). — Nouvelle Revue d'Entomologie, N.S. 5 (2): 173.
- Trematerra, P. & A. Sciarretta (1999): Ritrovamento di Archicnephasia hartigi Razowski, 1983, ed Eucosma gradensis (Galvagni, 1909) e descrizione delle femmine (Lepidoptera Tortricidae. — Bollettino del Laboratorio di Entomologia Agraria Filippo Silvestri, 55: 53-59. [zum PDF auf researchgate.net]