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Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

Hinweis: bis zum 4. März 2020 hier gezeigte Bilder von [Falter] und [Genitalpräparat] wurden zu Epiblema grandaevana verschoben.

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

Hinweis: bis zum 4. März 2020 hier gezeigte Bilder von [Falter] und [Genitalpräparat] wurden zu Epiblema grandaevana verschoben.

2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Senecio ovatus [= Senecio fuchsii] (Fuchssches Greiskraut, Fuchs-Kreuzkraut)
  • [Asteraceae:] Senecio nemorensis (Hain-Greiskraut)
  • [Asteraceae:] Senecio sylvaticus ? (Wald-Greiskraut ?)
  • [Asteraceae:] Senecio sarracenicus ? [= Senecio fluviatilis ?] (Fluss-Greiskraut ?)
  • [Asteraceae:] Jacobaea vulgaris ? [= Senecio jacobaea ?] (Jakobs-Greiskraut, Jakobs-Kreuzkraut ?)

Rössler ([1867]: 300) hatte zu Hessen-Nassau notiert: "In der ersten Hälfte des Juni und August auf lichten Hochwaldstellen, oft zahlreich um Senecio silvaticus und saracenicus, besonders große und dunkle Stücke an letzterer Pflanze. [...] Die Raupe im Stengel dieser und anderer Senecio-Arten (v. Heinemann)."

Schmid (1886: 83) hatte berichtet: "Die rothe Raupe nach Disqué an Senecio Jacobaea, überwinternd in den Wurzelausläufern oder unter deren Rinde in kurzen, weißlichen Gespinnstschläuchen."

Kennel (1921: 591-592) teilte mit: "Die Raupe ist jung gelblich, erwachsen blasser oder lebhafter rot (jedoch nie so intensiv wie die von Ep. trigeminana Stph.), Kopf blaßbraun, Nacken- und Analschild sind weniger ausgeprägt von Körperfarbe. Se lebt von September bis Frühjahr im Stengel von Senecio nemorensis."

Schütze (1931: 193) fasste den Kenntnisstand zusammen: "Raupe September bis Frühjahr [...] Oft zu dritt bis viert im Stängel und Wurzelhals von Senecio nemorensis (Kaltenbach), Senecio silvaticus [Senecio sylvaticus] und Senecio sarracenicus (Rössler), Senecio jacobaea (Disqué), an Wurzeln von Senecio fuchsii [Senecio ovatus] (Schütze), überwintert in den Wurzelausläufern unter der Rinde in kurzen, weißlichen Gespinstschläuchen (Schmid)."

Welche relative Bedeutung welche dieser Arten für den Falter bei der Eiablage hat, scheint noch nicht völlig geklärt zu sein. Razowski (2001: 85) führt nur Senecio nemorensis an, worin er sicherlich Senecio ovatus mit einschloss; dies passt gut zum meistgenutzten Lebensraum: Waldränder und Lichtungen. Für die drei anderen genannten Arten der Gattung Senecio im herkömmlichen Sinne besteht eine Restunsicherheit bezüglich der richtigen Bestimmung. Es fällt auf, dass es keine Angaben zu Jacobaea erucifolia [= Senecio erucifolius] gibt.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Literatur

  • Kennel, J. (1908-1921): Die Palaearktischen Tortriciden. Eine monographische Darstellung mit 24 Tafeln im Farbendruck, einer Stammtafel und mehreren Abbildungen im Text. — Zoologica 21 (54): 1-546, 729-742, Stammtafel, Taf. I-XXIV. Stuttgart. [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org]
  • Razowski, J. (2001): Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung - Verbreitung - Flugstandort - Lebensweise der Raupen. — 319 S.; Bratislava.
  • Rößler, A. ([1867]): Verzeichniß der Schmetterlinge des Herzogthums Nassau, mit besonderer Berücksichtigung der biologischen Verhältnisse und der Entwicklungsgeschichte. — Jahrbücher des Nassauischen Vereins für Naturkunde 19/20: 99-442. Wiesbaden. [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org]
  • Schmid, A. (1886): Die Lepidopteren-Fauna der Regensburger Umgegend mit Kelheim und Wörth. (Fortsetzung.). — Correspondenz-Blatt des naturwissenschaftlichen Vereins in Regensburg 40: (1-4) 19-58, (5-6) 83-98, (7-9) 101-164, (10-12) 165-224.
  • [SCHÜTZE (1931): 193]
  • Erstbeschreibung: Treitschke, F. (1835): Die Schmetterlinge von Europa 10 (3): 1-303. Leipzig (Ernst Fleischer).