2. Diagnose
2.1. Weibchen
2.2. Geschlecht nicht bestimmt
2.3. Genitalien
2.3.1. Weibchen
Hinweis: Bei den Fotos eines Exemplars, die bis zum 24. März 2020 zu sehen waren [Beleg], handelt es sich um Monopis laevigella und sie wurden dorthin verschoben. [E-Mail von Max Hächler an Tina Schulz, 17. März 2021]
2.4. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Nahrung der Raupe
Von Heyden (1863) fand die Raupe für die Erstbeschreibung des Falters "in dürrem Waldholz". Jaworski, Gryz & Buzko (2011) berichten von Raupen, die in Detritus aus einem Waldkauz-Nest (Strix aluco) gefunden und zu Faltern gezüchtet wurden.
4. Weitere Informationen
4.1. Faunistik
Die Art ist von Großbritannien über Belgien, Niederlande, Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Österreich bis in die Slowakei, Ungarn und die Ukraine verbreitet.
Huemer (2013) führt die Art aus Österreich für die Bundesländer Steiermark, Kärnten, Niederösterreich und Wien an.
Gaedike et al. (2017) führen für Deutschland zum einen eine Reihe Bundesländer mit nicht mehr aktuellen Nachweisen an (Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern, Brandenburg, Thüringen), andererseits aber auch fünf Bundesländer mit aktuellen Nachweisen (Baden-Württemberg, Saarland, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt). Für Baden-Württemberg gelang A. Werno am 8. Juni 2006 der Fang eines einzelnen Männchens am Badberg im Kaiserstuhl (det. R. Gaedike) (Werno (2007: 105), Bartsch (2019: 34) berichtet dann für den 21. Mai 2014 vom Vereinsgrundstück im NSG Leudelsbachtal bei Markgröningen über den zweiten Fund im Bundesland: "Der Falter wurde abends im Keller der Hütte schwärmend gefangen".
Der Erstnachweis für Mecklenburg-Vorpommern geht nach Gaedike et al.(2017: 124) auf Deutschmann (2009) zurück.
(Autor: Erwin Rennwald)
4.2. Andere Kombinationen
- Tinea fenestratella Heyden, 1863 [Originalkombination]
4.3. Literatur
- Bartsch, D. (2019): Die Schmetterlinge des NSG Leudelsbachtal bei Markgröningen und des darin gelegenen Grundstücks des Entomologischen Vereins Stuttgart - 91 Jahre Feldforschung. — Mitteilungen des Entomologischen Vereins Stuttgart, 54 (3): 1-307.
- Deutschmann, U. (2009): Bemerkenswerte Tineidennachweise aus Mecklenburg-Vorpommern (Lepidoptera, Tineidae). — Entomologische Nachrichten und Berichte 53 (3/4): 254. [PDF auf zobodat.at]
- Gaedike, R., Nuss, M., Steiner, A. & R. Trusch (2017): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Lepidoptera). 2. überarbeitete Auflage. — Entomologische Nachrichten und Berichte (Dresden), Beiheft 21: 1-362.
- Erstbeschreibung: Heyden, C. von (1863): Fragmente aus meinen entomologischen Tagebüchern. — Entomologische Zeitung 24: (1-3) 104-113, (10-12) 341-346. Stettin.
- Jaworski, T., Gryz, J. & J. Buzko (2011): Monopis fenestratella (Heyden, 1863) (Lepidoptera, Tineidae) – new records from Poland, with notes on species biology. — Fragmenta Faunistica 54 (2): 149-151. [PDF auf rcin.org.pl]
- Kovács, Z. & S. Kovács (2023): An overview of the Romanian Meessiidae, Eriocottidae and Tineidae (Lepidoptera, Tineoidea) summarizing the current knowledge in an updated and annotated checklist. — Entomologica romanica 27: 1-34. [PDF auf entomologica-romanica.reviste.ubbcluj.ro]
- [SCHÜTZE (1931): 210]
- Werno, A. (2007): 268 neue Lepidopterenarten für das Saarland, 2 neu für Deutschland und 2 neu für Baden-Württemberg. — Abhandlungen der Delattinia 33: 81-112. [PDF auf delattinia.de].