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Falter
Jüngere Raupenstadien
Ei
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Jüngere Raupenstadien

1.3. Ei

2. Diagnose

2.1. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Taxonomie und Faunistik

Schon die umfangreichen kern-genetischen Studien von Schmitt et al. (2014) deuteten an, dass es innerhalb des Erebia manto-Komplexes mehrere Linien gibt, von denen diejenige der Tiere aus den Vogesen am stärksten von Erebia manto der Alpen abweichen. Schon diese Daten wären ausreichend gewesen, dem Taxon Artrecht zuzugestehen - was in der Arbeit ja auch angedeutet wurde - doch die Erklärung zur bona species blieb aus.

Cupedo und Doorenweerd (2020) sowie insbesondere Jospin et al. (2023) lieferten weitere genetische Studien, die diese Eigenständigkeit bestätigten. Letztere zogen dann auch die Konsequenz, Erebia vogesiaca und Erebia bubastis zu schon voreiszeitlich entstandenen Arten zu erklären.

Nach diesen Autoren ist Erebia vogesiaca eine eigenständige, gut von Erebia manto getrennte Art. Vorkommen gibt es nicht alleine in den Hochvogesen, sondern auch im Französischen Jura, nordwestlich von Genf, sowie möglicherweise in den Südkarpaten (ssp. trajanus).

(Autoren: Jürgen Hensle & Erwin Rennwald)

4.2. Literatur