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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

Falter: Zur Unterscheidung von Ph. joannisi und Ph. acerifoliella teilte Uwe Büchner per Mail folgendes mit: "An der Flügelwurzel befinden sich drei kurze schwarze Striche. Einer ist am Hinterrand, die anderen beiden am Vorderrand (Costalrand). Bei joannisi zeigt der Hinterrand-Strich meist zwischen die beiden Vorderrand-Striche. Bei acerifoliella zeigt der Hinterrand-Strich in Richtung des äußeren Vorderrand-Striches."

2.1. Weibchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

Puppe: Zur Verpuppung fertigt sich die Raupe an einem Minenende einen zähen, undurchsichtigen Kokon von bräunlich weisser Farbe an. Darin verpuppen sich die Raupen bereits im Herbst und überwintern dann als Puppen.

Raupe: Die Raupe ist bleich grünlich mit kräftig dunkel durchschimmerndem Darmkanal und zart gelbbraunem Kopf. Auffallend ist, wie der Kot in der Minenmitte sorgfältig zu einer Kugel zusammengetragen wird, eine Eigenart, welche auch die verwandte Ph. joannisi auszeichnet.

Mine: Meist befinden sich die Minen in den nach unten umgeschlagenen Blattzipfeln oder manchmal auch an den Blatträndern an Feldahorn (Acer campestre). Ab und zu bildet Ph. acerifoliella aber auch Minen in den Winkeln der Rippen auf der Blattunterseite. Ich finde die Minen dieser Art fast nur im schattigen Unterwuchs warmer Laubwälder. (Autor: [Rudolf Bryner])

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Sapindaceae:] Acer campestre (Feld-Ahorn) [wichtigste Pflanze]
  • [Sapindaceae:] Acer tataricum (Tataren-Ahorn)
  • [Sapindaceae:] Acer pseudoplatanus ??? (Berg-Ahorn ???)
  • [Sapindaceae:] Acer platanoides ??? (Spitz-Ahorn ???)

Die Art miniert unterseitig an Feld-Ahorn (Acer campestre), wo vorhanden auch am Tataren-Ahorn und nach Bradley, Jacobs & Tremewan (1970) angeblich auch am Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) - Letzteres ist entweder unzutreffend oder eine seltene Ausnahme. Schütze (1931) hatte zu seinen eigenen Beobachtungen geschrieben: "Zahlreich an Acer pseudoplatanus, selten an Acer platanoides (Schütze)" - Fehlbestimmung des Falters dürfte hier aber wahrscheinlich sein.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

  • Lithocolletis acerifoliella Zeller, 1839 [Originalkombination]

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Laštůvka & Laštůvka (2014: 636) melden die Art als neu für Spanien: "ES: Barcelona, San Sadurní de Osormort, mines on Acer campestre, 29-VI-2011, 1 ♂, 2 ♀♀ ex larva, VI-2011; Burgos, Hoyos del Tozo, mines on Acer campestre, 22-VI-2014, 1 ♂ ex pupa, 28-VI2014, Tablada del Rudrón, mines on Acer campestre, 22-VI-2014. Eurosiberian species, known from nearly whole Europe, its larva mines usually Acer campestre (DE PRINS & DE PRINS, 2005, 2014). New species for Spain and the Iberian Peninsula (Fig. 26)."

4.4. Literatur