VorkommenLinks (1)Fundmeldungen
Länder:+12Kontinente:EUAS
Falter
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Betulaceae:] Betula sp. (Birke)

Die Art scheint ausschließlich an Birken (Betula spp.) zu leben (Skou et al. 2015).

4. Weitere Informationen

4.1. Unterarten

4.2. Faunistik

Ein Vorkommen des Opis-Spanners in Deutschland galt lange als sehr unwahrscheinlich, lag doch der nächste bekannte Fundort von Bayern aus 500 km weiter östlich. Entsprechend wurde auch die erste Anfrage von R. Ritt hier im Forum sehr kontrovers diskutiert: [Forum] . Nachdem mittlerweile mehrere Belegtiere vorliegen und diese sowohl genitalmorphologisch als auch genetisch untersucht wurden, steht eindeutig fest, dass L. opis im Gebiet um Passau im östlichen Bayern vorkommt. Ein Vorkommen in Teilen Österreichs ist damit ebenfalls nicht völlig ausgeschlossen. Das Verbreitungsgebiet in Deutschland dürfte auf einen kleinen Bereich im östlichen Bayern beschränkt sein, weitere Beobachtungen sind hier sehr erwünscht. Das Vorkommen in Europa betrifft vor allem Finnland, die baltischen Staaten (Estland, Lettland, Litauen) und Russland; neuere Angaben gibt es aus Schweden, der Slowakei und auch Slowenien. Nach der Karte von Chris Jonko auf lepidoptera.pl [Verbreitungskarte L. opis Polen] ist die Art in allen östlichen Distrikten des Landes nachgewiesen.

Näheres zu den Nachweisen um Passau siehe auf der Artseite von Michael Kratochwill auf Schmetterlinge-Bayern-BW: [Opis-Spanner]

(Autor: Erwin Rennwald (13. Juni 2011))

Die Art wurde aus Japan (Yokohama) beschrieben. In Europa tritt sie in der ssp. nigrita auf: von Südural westwärts in breitem Band durch Russland und das Baltikum bis in den Südosten Finnlands und das nordöstliche Polen. Davon abgetrennt ein Vorkommensbereich im südöstlichen Poilen und der angrenzenden Slowakei. Ganz isoliert davon das oben beschriebene lokale Vorkommen in Bayern (Skou & Sihvonen 2015).

(Ergänzung 13. Oktober 2015)

4.3. Literatur