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Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Fraßspuren und Befallsbild
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Fraßspuren und Befallsbild

Die Raupen fertigen im Herbst an den Triebenden ihrer Nahrungspflanze ein festes Gespinst, worin sie den Winter überdauern. Man kann diese fest versponnen Gebilde im Winter gut finden. Sie sind die einzigen, welche noch an den ansonsten kahlen Zweigen zu sehen sind. (Friedmar Graf)

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

Bis zum 1. September 2017 wurde hier fälschlicherweise ein Foto von Gelechia basipunctella gezeigt[Forum]

.

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

Man sucht die Raupe am günstigsten, bevor die Kriechweide im vollen Grün steht. Die Raupe verbleibt bis dahin in ihrem Überwinterungsgespinst und ist gut zu finden. Später verlässt sie es und ist im satten Grün der Zweige kaum noch auszumachen. [Friedmar Graf]

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Ericaceae:] Vaccinium uliginosum (Moorbeere, Rauschbeere, Sumpf-Heidelbeere)
  • [Ericaceae:] Vaccinium myrtillus (Heidelbeere)
  • [Ericaceae:] Andromeda polifolia (Rosmarinheide)
  • [Salicaceae:] Salix repens (Kriech-Weide)

Kaltenbach (1856: 218) trug zusammen, was schon in der Erstbeschreibung von Lienig & Zeller (1846: 288) stand: "Die Raupe lebt zu Ende Mai auf Vaccinium uliginosum et Myrtillus und Andromeda polifolia. Sie ist schlank, lebhaft und sehr rasch, wohnt zwischen zwei, flach zusammengeklebten Blättern in einem weissen Säckchen von dichtem Gewebe, das sie an ein Blatt befestigt und das ihren Leib genau umschliesst. Sie ist durchweg blauschwarz, am Kopf- und Halsschild grau, an der Afterklappe und den Nachschiebern fast bräunlich, an den Brustfüssen schwarz. Der Schmetterling fliegt im Juli."

Schütze (1931) vermerkte: "An Vaccinium uliginosum, Vaccinium myrtillus und Andromeda polifolia zwischen zwei flach versponnenen Blättern (Sorhagen und andere). Ich fand die Raupe an Salix repens, wo sie an den jungen Trieben eine Reihe Blätter nach oben gelegt an den Zweig gesponnen hatte (Schütze)."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Faunistik

Huemer & Wieser (2023) melden die Art erstmals für Italien: "Prov. Torino, Colle delle Finestre N, 2180 m, 45.072◦ N, 7.053◦ E, 24.7.2019, leg. Huemer, DNA Barcode ID TLMF Lep 27656."

4.3. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Begründung für die Datierung auf 1846

4.4. Literatur

  • Bidzilya, O. (2005): A review of the genus Athrips (Lepidoptera, Gelechiidae) in the Palaearctic region. — Deutsche Entomologische Zeitschrift 52 (1): 3-72.
  • Huemer, P. & C. Wieser (2023): DNA Barcode library of megadiverse Lepidoptera in an alpine nature park (Italy) reveals unexpected species diversity. — Diversity 2023 (15), 214: 1-12. https://doi.org/10.3390/d15020214. [zur Arbeit mit PDF-Download auf mdpi.com]
  • Kaltenbach, J.H. (1856): Die deutschen Phytophagen aus der Klasse der Insekten, oder Versuch einer Zusammenstellung der auf Deutschlands Pflanzen beobachteten Bewohner und deren Feinde. — Verhandlungen des naturhistorischen Vereines der preussischen Rheinlande, 13: 165 - 265. [PDF auf zobodat.at]
  • Erstbeschreibung: Lienig, F. & P. C. Zeller (1846): Lepidopterologische Fauna von Lievland und Curland. — Isis von Oken 1846 (3-4): 175-200, [Spaltennummer 201 nicht vergeben], 202-302. Leipzig (Brockhaus).
  • [SCHÜTZE (1931): 53]