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2. Biologie

2.1. Nahrung der Raupe

Noch unbekannt!

Verwandte Arten leben u.a. an Gypsophila spp.

3. Weitere Informationen

3.1. Andere Kombinationen

3.2. Etymologie (Namenserklärung)

Budashkin & Richter (2015) benennen die Art nach dem Sammler des Holotyps, dem slowakischen Entomologen Lubomir Srnka: "Предложенное название дано в честь сборщика голотипа данного вида, словацкого энтомолога Любомира Срнки (Словакия, Lehota pod Vtáčnikom)."

3.3. Taxonomie

Casignetella wird von den meisten Autoren als Untergattung von Coleophora gewertet, von anderen als eigenständige Gattung. Für beides gibt es nachvollziehbare Gründe. Wir bleiben hier - wie auch Ignaz Richter auf seiner [Internetseite] - bei der weit gefassten Gattung Coleophora.

Budashkin & Richter (2015) sehen Coleophora kyffhusana als vom Männchen-Genital her ähnlichste Art an.

3.4. Faunistik

Budashkin & Richter (2015) schreiben: "SUMMARY. Casignetella pseudolongicornella, sp. n., C. pseudostepposa, sp. n. and C. srnkai, sp. n. are described from South Ural, C. pseudopalifera, sp. n. is described from Northern Caucasus. Type material is deposited in collection of L’ubomir Srnka (Slovakia, Lehota pod Vtacnikom)." Die Art war zunächst nur durch ein Einzelexemplar vom Typenfundort im Südural bekannt.

Ignaz Richter zeigt auf seiner Seite [coleophoridae.bluefile.cz] den Holotypus und sein Genital. Die Daten dazu lauten: "Russia, South Ural, Pokrovka, 3. – 4. 7. 2013, leg. & coll. Srnka". Es dürfte sich also um den gleichen Fundort wie bei der Erstbeschreibung von Scythris acipenserella handeln, den Nupponnen et al. (2000) beschrieben als "Russia, southern Urals, 50°45'N 54°28°E, 170 m, Orenburg oblast, Pokrovka village 20 km S, Schibendy valley". Der Fundort liegt ca. 120 km SSW Orenburg und knapp 100 km südlich des Uralflusses. Nimmt man jenen als Grenze zwischen Europa und Asien, liegt der Fundort in Asien; nach modernerer Grenzziehung aber in Europa.

Ignaz Richter zeigt aber noch einen weiteren Falter mit Daten "Russia, South Ural, Kidriasovo, 20. – 21. 7. 2011, leg. & coll. Šumpich, det. Richter". Es handelt sich dabei um den Fundort, von dem Nupponnen et al. (2000) ihre Scythris sublaminella beschrieben: "Russia, southern Urals, 51°13'N 57°37'E, 350 m, Orenburg oblast, Mednogorsk 20 km S, near Kidriasovo village". Dieser Fundort liegt ca. 160 km ESE Orenburg, aber noch ca. 10 km nördlich des Uralflusses und daher auch bei Verwendung dieses Flusses als Grenze noch eindeutig in Europa.

3.5. Typenmaterial

Die Art wurde nach einem einzelnen Männchen beschrieben (Budashkin & Richter 2015): "Голотип ♂, 3-4.07.2013, Russia, South Ural, [Orenburg. obl.] Pokrovka vill., 20 km S Shibendy val. (L. Srnka)."

(Erwin Rennwald)

3.6. Literatur

3.7. Informationen auf anderen Websites (externe Links)