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2. Biologie

2.1. Nahrung der Raupe

  • [Caryophyllaceae:] Arenaria montana (Berg-Sandkraut)

Die Erstbeschreibung erfolgte auf der Basis von 3 Männchen aus den Hochlagen der französischen Pyrenäen (2400 - 2650 m). Weitere Tiere wurden lange nicht gefunden, so dass auch die Biologie ungeklärt blieb. Erst Baldizzone & Corley (2013) melden einen Raupensack-Fund, diesmal in Nordost-Portugal an Berg-Sandkraut (Arenaria montana), dessen Raupe sich bald verpuppte und einen Falter ergab, der als das zuvor unbekannte Weibchen von C. sattleri interpretiert wurde; die Autoren betonen, dass die Pflanze in den Pyrenäen nur bis ca. 1800 m aufsteigt, die dort in wesentlich größerer Höhe gefundenen Falter also noch eine andere Nahrungspflanze haben müssen.

3. Weitere Informationen

3.1. Etymologie (Namenserklärung)

Baldizzone (1995: 43): “[...] dedicata al suo raccoglitore, Dr. Klaus Sattler [...].”

3.2. Faunistik

Die Art war lange Zeit nur durch die 3 Männchen der Erstbeschreibung aus den Hochlagen der französischen Zentral-Pyrenäen bekannt. 2013 kam durch Baldizzone & Corley (2013) ein e.l.-Weibchen aus dem Nordosten Portugals dazu. Gastón & Vives (2021: 151) melden die Art aus Spanien.

(Autoren: Erwin Rennwald und Jürgen Rodeland)

3.3. Typenmaterial

Baldizzone (1995: 44): “Holotypus ♂ (PG BMNH 27365 / Baldizzone): «PYRENEES CENT.: Pic du Midi de Bigorre, 2.650 m. 22.vii.1981» «S. FRANCE: Sattler, Tuck & Robinson, BM 1981 - 383».

Paratypi: 2 ♂♂ (PG BMNH 23779, 27366 / Baldizzone): «PYRENEES CENT.: Pic du Midi de Bigorre, 2.400 m. 3.viii.1981» «S. FRANCE: Sattler, Tuck & Robinson, BM 1981 - 383».

Tutti gli esemplari sono conservati al British Museum (NH).”

3.4. Literatur