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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanze
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanze

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Santalaceae:] Thesium bavarum [= Thesium montanum] (Berg-Leinblatt)
  • [Santalaceae:] Thesium linophyllon (Mittleres Leinblatt)
  • [Santalaceae:] Thesium pyrenaicum ?? (Wiesen-Leinblatt, Pyrenäen-Leinblatt ??) [sehr wahrscheinlich, konkreter Nachweis fehlt noch]

Die Raupen leben in versponnenen Triebspitzen von Thesium-Arten. Im Berner Jura (Schweiz) wurden die Falter jeweils in unmittelbarer Umgebung von Pyrenäen-Leinblatt (Thesium pyrenaicum) gefunden (Rudolf Bryner). Im Kyffhäuser-Gebirge (Deutschland, Thüringen) leben die Raupen an Thesium linophyllon (Heidrun Melzer). (Text: Heidrun Melzer)

Bei Schütze (1931) war zu lesen: "In zusammen gesponnenen Triebenden von Thesium montanum (Schmid). Verwandlung in der Erde (E. Hofmann). Süddeutschland."

Dass Thesium pyrenaicum eine wichtige Eiablagepflanze sein könnte, bestätigen auch die Zeilen von Pröse (1991) zur Teuschnitz-Aue in Nordbayern: "Das für azidophile Magerrasen typische Wiesen-Leinblatt (Thesium pyrenaicum) ist eine sehr charakteristische und häufige Leitpflanze der Teuschnitzer Wiesen. An ihr lebt monophag dieser hübsche, bleiglänzende, orange gezeichnete Kleinfalter, eine in Bayern sonst nur ganz sporadisch vorkommende Art (Rote Liste 4). Sie ist hier in zwei Generationen anzutreffen, die erste davon häufiger." Auch hier fehlt noch der konkrete Raupennachweis.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Literatur