


2. Biologie
2.1. Nahrung der Raupe
- [Ochnaceae:] Ouratea lucens
U. kikkawai scheint monophag zu leben. Janzen et al. (2017: 8313) stellten fest: "U. kikkawai still has the same limited diet. In 1999, the ACG inventory discovered its caterpillar in immediately adjacent ACG rainforest, feeding only on the newest leaves of Cespedesia spathulata (Ochnaceae), a common tree of forest edges and middle-aged succession. Today, almost 888 wild-caught rainforest caterpillars later, they are still just as restricted in their diet." Darin unterscheidet sich die Art von den beiden in jener Arbeit neu beschriebenen kryptischen Arten Udranomia sallydaleyae und Uradromia tomdaleyi, die beide an Ouratea lucens, also einer anderen Ochnaceae-Art, leben.
(Autor: Erwin Rennwald)
4. Weitere Informationen
4.1. Taxonomie und Faunistik
Udranomia kikkawai ist im Regenwald Südamerikas weit verbreitet. Janzen et al. (2017) war aufgefallen, dass die Art in Costa Rica sowohl in Regenwäldern als auch in trockeneren Wäldern lebt, dort aber unterschiedliche Raupennahrungspflanzen nutzt. Die Genital- und Barcoding-Unterschiede zwischen den beiden Sippen waren gering, aber die Autoren vermuteten doch kryptische Arten, was nach Hinzuziehung der Kern-DNA auch bestätigt wurde. Burns in Janzen et al. (2017) beschrieb daher die beiden neuen kryptischen Arten Udranomia sallydaleyae Burns, 2017 und Uradromia tomdaleyi Burns, 2017, beide aus Costa Rica. Der Holotypus und auch die 280 Paratypen stammten alle von "Costa Rica, ACG, Guanacaste Prov., Sector Santa Rosa, Cafetal, 280m, 10.8583, -85.6109". Holotypus und die 159 Paratypen von Udranomia tomdaleyi stammten hingegen von Costa Rica, ACG, Guanacaste Prov., Sector Orosi, Vado Rio Espavelar, 275m, 10.9468, -85.5670".
Nach [Global Biodiversity Information Facility] kommt die Art in Costa Rica vor.
(Autoren Erwin Rennwald &: Michel Kettner)
4.2. Literatur
- Erstbeschreibung: Janzen, D.H., Burns, J.M., Cong, Q., Hallwachs, W., Dapkey, T., Manjunath, R., Hajibabaei, M., Hebert, P.D.N. & N. Grishin (2017): Nuclear genomes distinguish cryptic species suggested by their DNA barcodes and ecology. — [zum Artikel auf PNAS.org]