1. Allgemeines

Bezugsraum Europa (i.w.S.): Diese Artenliste beruhte ursprünglich auf einem Abgleich der Checklist von Karsholt & Razowski (1996) mit der Fauna Europaea [Fauna Europaea, last update 23 July 2012, version 2.5]. Zwischenzeitlich neu beschriebene oder neu für Europa nachgewiesene Arten wurden eingearbeitet. Die Schreibweise aller Arten und die Publikationsjahre wurden anhand der Erstbeschreibungen überprüft und ggf. angepasst. Ausgegliedert wurden die Meessiidae (nur Eudarcia) und Dryadaulidae als eigenständige Familien. Die Neuanordnung der Arten richtet sich nach Gaedike (2015) und Gaedike (2019). Abweichend von Gaedike (2019) wurden jedoch nicht alle früheren Meessiinae zu den Meessiidae verschoben, sondern nur die durch Regier et al. (2014) als genetisch getrennt herausgearbeitete Gattung Eudarcia. Die anderen Gattungen bleiben mit Vermerk "[Unterfamilie nicht zugeordnet: ehem. "Meesiinae"]" bei den Tineidae. Es werden die 271 aus Europa derzeit bekannten Arten dargestellt.

Bezugsraum Welt: Von den weit über 4.000 beschriebenen Arten werden hier aktuell (17. Dezember 2023) 338 dargestellt, neben den 271 europäischen Arten also nur 67 rein außereuropäisch verbreitete Arten.

2. Hinweise

Achtung: Unser Abgleich mit Karsholt & Razowski (1996) und Fauna Europaea umfasst die Gesamtartenliste für Europa, nicht aber die faunistischen Angaben zu einzelnen Ländern. Für die meisten europäischen Länder (in den Karten grau unterlegt) liegen uns - dem jeweiligen faunistischen Kenntnisstand entsprechende - neuere Gesamtlisten vor. Wo dies nicht der Fall ist (weiß unterlegt) möchten wir vorerst lieber "Mut zur Lücke" zeigen, als das Risiko einzugehen, nicht überprüfbare unsichere Angaben - oder einfach Vermutungen - unbesehen weiterzuschleppen. Bei den Daten zu den außereuropäischen Ländern legen wir einen etwas weniger strengen Maßstab an; sie sollen einen groben Überblick über die Vorkommen der dargestellten Arten bilden - Vollständigkeit wird hier nicht angestrebt, Falschangaben möchten wir aber auch hier vermeiden.

(Autor: Erwin Rennwald)

3. Literatur