1. Lebendfotos
1.1. Falter
2. Diagnose
Merkmal: unverwechselbar; kräftig goldglänzend, vordere Flügelhälfte weiss aufgehellt. (Autor: Rudolf Bryner)
2.1. Weibchen
2.2. Geschlecht nicht bestimmt
2.3. Genitalien
2.3.1. Weibchen
3. Biologie
3.1. Nahrung der Raupe
- [Salicaceae:] Salix caprea (Sal-Weide)
- [Salicaceae:] Salix sp. (Weide)
Die Raupe lebt an Weiden, in aller Regel wird einfach "Salix" genannt, manchmal Salix caprea.
Möschler (1861: 112) meldete aus der Lausitz: "Rpe. Anfang Mai auf Saalweide."
Schütze (1931: 54) lässt zur Raupe wissen: "In den Blattknospen von Salix caprea überwinternd lebt die Raupe im Frühjahr zwischen den leicht versponnenen Spitzenblättern und dringt oft bis ins Mark der Zweigspitze (Sorhagen), zwischen den bauschig zusammen gezogenen halb verkümmerten Spitzenblättern (Schütze)." und Friese (1773: 730) berichtet: "Ei und Eiablage unbekannt. Raupe überwintert bis E IV in den Blattknospen rauhblättriger Weiden, besonders Salweide (Salix caprea); im V zwischen den verkümmerten, bauschig zusammengezogenen Spitzenblättchen und im Mark der frischen Triebe. Am besten A V durch Klopfen zu erhalten."
Konkrete Angaben zu weiteren Salix-Arten wären sehr erwünscht.
(Autor: Erwin Rennwald)
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Tinea pygmaeella Denis & Schiffermüller, 1775 [Originalkombination]
4.2. Synonyme
- Tinea rudolphella Esper, 1791
- Argyresthia rudolphella (Esper, 1791)
4.3. Literatur
- Erstbeschreibung: [Denis, M. & J. I. Schiffermüller] (1775): Ankündung eines systematischen Werkes von den Schmetterlingen der Wienergegend herausgegeben von einigen Lehrern am k. k. Theresianum. 1-323, pl. I a+b, Frontispiz. Wien (Augustin Bernardi). — Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München: [141].
- Möschler, H.B. (1861): Die Schmetterlinge der Oberlausitz. II. Abteilung. — Neues Lausitzisches Magazin, 38: 1-147. [Digitalisat Bayerische Staatsbibliothek]
- [SCHÜTZE (1931): 54]