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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Cupressaceae:] Juniperus communis (Gewöhnlicher Wacholder, Gemeiner Wacholder)
  • [Cupressaceae:] Juniperus communis var. saxatilis [= Juniperus nana] (Alpen-Wacholder, Zwerg-Wacholder)

Wacholder ist als Nahrungspflanze der Art gut belegt. So schrieb schon von Heyden (1861: 32): "Raupe kurz, dick, fast glanzlos, einfarbig gelblich, mit einzelnen hellen Härchen besetzt. Kopf klein, glänzend, bräunlich gelb, mit dunkeln Augenpunkten. Nackenschild wenig breiter als der Kopf, glänzend, bräunlich gelb, mit zwei dunklern Pünktchen in der Mitte des Hinterrandes und der schwachen Spur einer helleren Längslinie. Afterklappe klein, rund, etwas glänzend. Vorderfüsse dunkel gefleckt. Puppe ziemlich schlank, glänzend, braungelb; Scheiden anliegend, gleich lang, etwas über halbe Körperlänge; Segmente auf dem Rücken mit Querreihen kleiner Zähnchen. Letztes Segment stumpf, mit einigen sehr kleinen Borsten. Ich fand die sehr träge, überwinterte Raupe Ende Märzund Anfangs April auf Wachholder, wo sie zwischen den Nadeln in einem kurzen, röhrenartigen, mit den braungrauen Excrementen überzogenen Gespinnste lebt. Im Gespinnste wird sie zur Puppe, die sich Anfangs Mai entwickelt. Sie ist um Frankfurt, besonders im Unterwald, nicht selten."

Schütze (1931: 42) formulierte: "In kurzem, gebogenem, mit Kot bedecktem Gespinstgange zwischen den Nadeln. Verwandlung darin."

Schmid (2019: 540) erläutert zu den Alpen der Schweiz: "In der kollinen und montanen Stufe lebt die Raupe am Gemeinen Wacholder (Juniperus communis ssp. communis, in der subalpinen und alpinen Stufe am Zwerg-Wacholter (ssp. nana). Die Raupe miniert zuerst in einer Nadel (2). Nachdem sie diese hohlgefressen hat, verlängert sie die Nadelöffnung unter einem Gespinstchen mit einer Seidenröhre, die außen mit Kotballen belegt ist. In dieses "Gehäuse" zieht sie sich bei Störung zurück und darin überwintert sie auch (1, 4). Im Frühling wird die Röhre kontinuierlich vergrößert. Die Verpuppung erfolgt dann auch darin (5, 6)."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Unterarten

4.4. Literatur

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)