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Falter
Raupe
Puppe
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Cupressaceae:] Cupressus sempervirens (Mittelmeer-Zypresse)
  • [Cupressaceae:] Juniperus foetidissima (Stinkender Wacholder)
  • [Cupressaceae:] Juniperus phoenicea ?? (Phoenizischer Wacholder ??)

Die oben gezeigte Raupe wurde auf einer Mittelmeer-Zypresse (Cupressus sempervirens) gefunden. Chambón(1994: 395-396) schrieb zu seinem Falter-Erstnachweis für Frankreich: "Les chenilles ont été trouvées dans les cônes de Cyprès italien." Ob er hier eine Primärangabe kannte, bleibt unklar - jedenfalls war das kein eigener Fund. Mit "Cyprès italien" war jedenfalls nahezu sicher Cupressus sempervirens genannt, die jetzt bestätigt werden konnte.

Moraiti et al. (2019) meldeten von Zypern von Juniperus foetidissima: "Berries were infested mainly by Lepidoptera species. Morphological and/or barcoding analyses identified three tortrix moth species (P. mariana, P. juniperana and P. blockiana) and the moth A. aurulentella." P. blockiana wurde dabei morphologisch bestimmt - und zwar von Ole Karsholt, dem die Autoren dafür danken.

[bladmineerders.nl (abgefragt 17. August 2023)] übernimmt diese Angabe und die Angabe aus dem Lepiforum und nennt zusätzlich Juniperus phoenicea. Für diese Meldung kenne ich keine Daten zu konkreten Freiland-Beobachtungen von Eiablagen oder Raupenfunden. Anscheinend basiert sie auf Klimesch (1942: 361), der gemeldet hatte: "Insel Lokrum und Lapad Ende Mai 1933 und 1939 um Juniperus phoenicea im Sonnenschein fliegend gefangen, (det, Dr, Rebel.)" - Das ist ein plausibler Hinweis auf eine mögliche Raupennahrung, aber noch kein Beweis.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Gaedike in Gaedike et al. (2017) schreibt: "Sowohl Kennel (1921) wie auch Razowski (2001) melden die Art für D, es fehlt bisher aber eine aktuelle Bestätigung. Die Art wird deshalb gestrichen (Blackstein in litt.)."

Chambón(1994: 395-396) hatte die Art - angelockt mit Apfelwickler-Pheromon - erstmals für Frankreich gemeldet: "Les piégeages ont été fait d'une part dans la région de Toulouse (Haute-Garonne) en juillet 1974 (1 ♂) et d'autre part dans l'île de la Barthelasse sur le Rhône près d'Avignon (Vaucluse) en juillet 1975 (2 ♂)."

Moraiti et al. (2019) meldeten die Art erstmals von Zypern.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur